Schwarmroboter: So könnten die kleinen Wartungshelfer aussehen.

Rolls-Royce-PläneMini-Roboter sollen Triebwerke warten

Bei der Wartung von Triebwerken will Rolls-Royce in Zukunft vermehrt auf kleine Roboter setzen. An vier Varianten arbeitet der Hersteller.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Sieht so die Zukunft aus? Rolls-Royce hat Ideen vorgestellt, wie Roboter die Wartung von Triebwerken vereinfachen könnten. Experten des Herstellers haben dazu unter anderem mit den Universitäten Nottingham und Harvard zusammengearbeitet.

Die kleinen Roboter sollen in den Triebwerken zum Einsatz kommen und beispielsweise dafür sorgen, dass Wartungsarbeiten schneller von statten gehen oder möglich sind, ohne die Triebwerke dazu vom Flugzeug abzumontieren. Rolls-Royce sieht das Potenzial, dass «die Kosten für die Wartung sinken und die Verfügbarkeit der Triebwerke steigt».

Vier Roboter-Typen

Rolls-Royce arbeitet an vier Roboter-Ideen:

Schwarmroboter: Eine Gruppe von Robotern mit einem Durchmesser von je etwa zehn Millimetern wird von einem Schlangen-Roboter (siehe unten) im Triebwerk abgesetzt. Sie sind mit Kameras ausgestattet und liefern koordiniert Bilder aus dem Inneren.

Inspektionsroboter: Die stiftgroßen Periskop-Kamera-Roboter werden samt Hitzeschutz permanent im Triebwerk verbaut. Der Flugzeugmotor kann sich mit ihrer Hilfe selber inspizieren und melden, wenn Wartungsbedarf besteht. Die gelieferten Informationen sollen Daten ergänzen, die bisher schon bei Überprüfungen gewonnen werden.

Ferngesteuerte Boreblending-Roboter: Komplizierte Arbeiten wie die Reparatur beschädigter Kompressorschaufeln brauchen zurzeit Fachleute vor Ort. Das Gerät namens Boreblending-Roboter kann von weniger geschulten Mechanikern am Triebwerk installiert werden. Die Reparatur damit erledigt dann der Experte per Fernsteuerung.

Schlangen- oder Flareroboter: Zwei dieser Roboter werden wie Endoskope ins Treibwerk eingeführt. Zusammen reparieren sie beschädigte Wärmedämmschichten.

Unterschiedlicher Fortschritt

Einige dieser Technologien, wie etwa Schwarmroboter sind noch weit davon entfernt, Teil des Alltags zu werden. «Andere wie etwa ferngesteuerte Boreblending-Roboter werden bereits getestet und sollen im Laufe der nächsten Jahre eingeführt werden», so Rolls-Royce.

Sehen Sie alle vier Roboter-Typen in der oben stehenden Bilder- und Videogalerie.

Mehr zum Thema

CFM56-Triebwerk: Es sind gefälschte Ersatzteile aufgetaucht.

Gefälschte Teile für Airbus A320 und Boeing 737 im Umlauf

Flammen nach dem Ausfall des Triebwerks: Wurde zu heiß.

Niederlande empfehlen Umbau von Boeing-747-Triebwerken

Das Turboproptriebwerk Klimov TV7-117ST-01: Für die Ilyushin Il-114-300.

Russland drückt bei eigenen Triebwerken aufs Tempo

Der erste Airbus A380 wird zum Testflieger - auch für das ...

Airbus will mit Brennstoffzellen-Triebwerk 1800 Kilometer weit fliegen

Video

Boeing 737-800 von Ryanair: Bald wieder in Friedrichshafen zu sehen.
Nach mehr als einem Jahrzehnt Pause nimmt die Billigairline im Sommer zwei Strecken ab Friedrichshafen auf. Auf der einen ist Ryanair konkurrenzlos, auf der anderen muss sie sich mit einer deutschen Fluglinie messen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin