Fund auf La RéunionIm Sommer wird Suche nach MH370 eingestellt

Nach dem Fund in Mosambik wurde erneut ein mögliches Wrackteil von Flug MH370 auf der Insel La Réunion angespült. Dennoch wollen die Behörden die Suche nach dem verschollenen Flieger im Sommer beenden.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

«Wenn das Wetter schlecht ist, dann lohnt es sich zu suchen», erklärt Johnny Begue der Nachrichtenagentur AFP. «Dann spuckt das Meer alles Mögliche aus.» Seit er im vergangenen Sommer auf der Insel La Réunion das erste Wrackteil der vermissten Boeing 777-200 von Malaysia Airlines fand, ließ ihn die Angelegenheit nicht mehr los. Täglich suchte der Mann nach neuen Spuren von Flug MH370.

Und nun glaubt er, wieder fündig geworden zu sein. 20 mal 40 Zentimeter groß ist das Teil, das der Inselbewohner der Polizei übergab. Es habe dieselbe Struktur wie die Flügelklappe, die er gefunden hatte. «Bienenwabenartig» beschreibt Begue sie. Bestätigt ist die Herkunft des Teiles noch nicht. Aber Experten dürften schnell feststellen, ob es sich tatsächlich um ein Trümmerteil von Flug MH370 handelt.

Suche wird dennoch bald eingestellt

Erst vor wenigen Tagen war vor der Küste von Mosambik ein Wrackteil eines Flugzeuges angeschwemmt worden. Es stamme mit hoher Wahrscheinlichkeit von der verschollenen Boeing 777-200, hieß es seither von verschiedenen offiziellen Quellen. Frühere Funde in Vietnam hatten sich dagegen als Fehlalarm entpuppt. Laut Meeresforschern ist es gut möglich, dass die Teile nach einem Absturz im südlichen Indischen Ozean bis vor die afrikanische Küste gelangt sind. Eine offizielle Stellungnahme zum vor Mosambik gefundenen Wrackteil soll am 8. März veröffentlicht werden.

Trotz der Funde will das Australian Transport Safety Bureau die Suche nach MH370 im Sommer einstellen, wie Martin Dolan erklärt. Der Chef der Behörde bestätigte dem Nachrichtensender NBC damit frühere Bekanntmachungen über einen Schlusstermin Mitte 2016. «Drei Viertel des Suchbereichs haben wir nun abgedeckt. Wenn wir den Jet nicht in diesem Bereich finden, ist es Zeit, die Suche aufzugeben», so Dolan. Über 100 Millionen Dollar haben Malaysia, Australien und China bereits für die Suche ausgegeben. Die Regierungen hätten, so Dolan, keine Lust mehr, noch mehr Geld in die Unterwassersuche zu pumpen.

Am Ende wohl ein Geisterflug

Noch fehlen etwa 30'000 Quadratkilometer Meeresgrund, die untersucht werden müssen. Das dürfte im Juli abgeschlossen sein, schätzt Dolan. Doch er bleibt optimistisch. «Es ist genauso wahrscheinlich, dass wir den Flieger am letzten Tag der Suche finden, wie es am ersten Tag hätte passieren könnte», so der Behördenchef.

Das ATSB stützt die Suche auf der Annahme, dass MH370 zum Geisterflug wurde, nachdem irgendein katastrophaler Zwischenfall dafür sorgte, dass die Piloten keine Kontrolle mehr über den Jet hatten. Die Folge wäre, dass das Flugzeug in Meer gestürzt ist, nachdem der Treibstoff ausgegangen war.

Mehr zum Thema

Piloten von Air Asia: Künftig sollen sie viel weiter fliegen.

Air Asia beglückt Airbus mit Order für bis zu 70 A321 XLR - und plant globales Wachstum

ticker-malaysian-airlines

Im Bild: Malaysia Airlines präsentiert Airbus A330 mit Manchester-United-Sonderlackierung

Boeing 737 Max über Kuala Lumpur: Malaysia Airlines ordert Nachschub.

Malaysia Airlines gibt Airbus einen Korb - bis zu 60 weitere Boeing 737 Max bestellt

Boeing 777 von Malaysia Airlines mit dem Kennzeichen 9M-MRO: Wo liegt das Wrack von Flug MH370?

Zehn Jahre nach dem Verschwinden könnte eine neue MH370-Suche starten

Video

virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Start des Coupe Aéronautique Gordon Bennett: Am Freitag 5. März ist die 68. Ausgabe in Metz gestartet.
Ballonfahrer kämpfen beim Coupe Aéronautique Gordon Bennett seit 1906 darum, wer am weitesten fliegen kann. Dieses Jahr findet das Rennen zum 68. Mal statt - mit 24 Teams aus zehn Nationen. Den Sieg machten ein Team aus Deutschland und eines aus der Schweiz unter sich aus.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Pilot in einem leeren Ryanair-Flugzeug: Die Sicherheitshinweise sorgen für Diskussionen.
Die Sicherheitshinweise der Billigairline sind nicht nur unansehnlich gestaltet, sondern zwei der Piktogramme sind auch kaum verständlich. Das hat es mit den Bildern von Ryanair auf sich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies