Vorsicht beim Aufstehen: Weltweit sterben mehr Leute beim Verlassen des Bettes als bei Flugzeugabstürzen.

Betten gefährlicher als Flugzeuge

Flugangst ist weit verbreitet. Dabei spielen Flugzeugabstürze bei Todesstatistiken kaum eine Rolle. Andere Orte sind hingegen gefährlicher als man denkt.

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Viele Menschen haben Angst vor dem Fliegen. Die Vorstellung, dass es über den Wolken Turbulenzen geben und sie 10'000 Meter tief stürzen könnten, sorgt bei ihnen für Panikattacken. Dabei ist es statistisch gesehen wahrscheinlicher, dass sie bei einem Sturz aus viel geringerer Höhe sterben: Viel mehr Menschen sterben bei einem Sturz aus dem Bett als bei einem Flugzeugabsturz.

Da solche Stürze meist unter «sonstige Unfalltode» in Statistiken laufen, gibt es kaum verlässliche Zahlen weltweit. Aber allein in den USA sterben jedes Jahr 450 Menschen, weil sie aus dem Bett fallen. In Deutschland sterben jährlich etwa 200 Menschen daran. Betroffen sind meist Personen über 65 Jahre.

Täglich 3500 Tote im Straßenverkehr

Zum Vergleich: 2013 starben weltweit 265 Menschen bei Flugzeugabstürzen, 2012 waren es 496, 2011 498. Im Durchschnitt starben in den vergangenen zehn Jahren 720 Menschen jährlich bei Unfällen im Luftverkehr. Im Straßenverkehr sterben täglich übrigens 3500 Menschen. Im Jahr sind das 1,3 Millionen weltweit.

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