Letzte Aktualisierung: um 21:34 Uhr

Ruheraum

Mäuse plagen Ryanair-Crews am Flughafen Manchester

Eigentlich sollen sich die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter von Ryanair im Raum des Flughafens Manchester erholen. Doch das ist aktuell schwierig. Der Grund ist eine Mäuseinvasion.

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Irgendwie ist es für den Manchester Airport Glück im Unglück. Die Fluggäste haben von der Invasion der Nagetiere nichts mitbekommen. Dafür die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter von Ryanair, die am Flughafen der nordenglischen Stadt stationiert sind. Und dies ziemlich heftig.

Konkret geht es darum, dass Mäuse einen Ruheraum der Ryanair-Crews heimgesucht haben. Und offenbar gefällt es ihnen dort so sehr, dass sie sich vermehren. Letzten September wurden die krabbelnden Tiere erstmals wahrgenommen. «Wir haben jeden Tag Anfragen an Ryanair und den Flughafen geschickt, aber niemand scheint sich gemeldet zu haben», erklärte ein Betroffener gegenüber der Zeitung Manchester Evening News.

Flughafen will Problem schnell lösen

Der Airport erklärte, er habe im Dezember davon erfahren und einen Kammerjäger beauftragt. Im Ruheraum sollten sich die Ryanair-Crews zwischen Flügen erholen. Das ist aber aktuell schwierig. Gemäß Angestellten der Billigairline ist die Situation schlimmer denn je.

«Sie klettern an den Beinen der Leute hoch und laufen um unsere Füße herum. Eine sprang gestern auf die Schulter meiner Kollegin, während sie schlief. Sie springen überall auf uns herum. Im Grunde sind wir wie ein Spielplatz für sie», so ein Betroffener. Man habe bisher fünf Mäuse gesehen, erklärte der Ryanair-Angestellte. «Aber wenn es im Raum still ist, hört man sie alle über uns laufen und an den Wänden und der Decke kratzen. Es ist so weit gekommen, dass wir uns weigern, in dem Zimmer zu sitzen.»

Flughafen will Problem schnell lösen

Ein Sprecher des Airports bestätig die Mäuseplage. Und er erklärte der Manchester Evening News: «Wir haben Kenntnis von einem Schädlingsproblem in einem von Ryanair genutzten Bereich. Wir arbeiten mit der Fluggesellschaft und den beauftragten Schädlingsbekämpfern zusammen, um das Problem so schnell wie möglich zu lösen».