Nun hat ein erster Konkurrent Interesse signalisiert. Der Privatreisemarkt wachse stark, sagt Harry Hohmeister. Und man habe mit Eurowings bewiesen, dass man sich in diesem Segment gut halten könne, so der Lufthansa-Vorstand gegenüber der Zeitung Handelsblatt. «Daher werden wir uns genau anschauen, welche Ansätze es hier geben könnte».
Schon früher einmal bei Lufthansa
Neben der deutschen Condor besitzt Thomas Cook unter der Marke Thomas Cook aktive Fluglinien im Vereinigten Königreich, Skandinavien und auf den Balearen sowie die Wet-Lease-Anbieterin Thomas Cook Aviation in Deutschland. Lufthansa war im Jahr 1955 bereits Gründungsaktionär von Condor und übernahm die Fluggesellschaft vier Jahre später ganz. 1997 später wurde der Ferienflieger an Thomas Cook verkauft.
Ein Verkauf ist nicht die einzige Lösung, die sich Thomas Cook für die Airlines vorstellen kann. Auch Kooperationen oder neue Sparprogramme sind möglich. Das Unternehmen betont allerdings, es befinde sich in einer frühen Phase dieser Überprüfung, die sich über mehrere Monate hinziehen könne.
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