Condor-Flieger: Frei bleibende Plätze müssen nun wieder gefüllt werden.

Auch CondorThomas Cook prüft Verkauf der Airlines

Der britische Reisekonzern muss sparen. Während er das Hotel-Geschäft stärken will, stellt er die Fluggesellschaften zur Disposition. Das betrifft auch Condor.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Letzten Sommer machten wieder einmal Gerüchte die Runde, Thomas Cook wolle die konzerneigenen Fluggesellschaften verkaufen. Es seien bereits konkrete Verkaufsgespräche geführt worden, hieß es damals. Doch der Reisekonzern dementierte. Solche Überlegungen würden zwar regelmäßig auf der Liste der Szenarien stehen, die Konzernführung und Aufsichtsrat durchspielten. Aber aktuell sei das kein Thema.

«Es gibt derzeit keine Pläne, unsere Airlines zu verkaufen», so der Konzern damals. Neben der deutschen Condor besitzt er unter der Marke Thomas Cook tätige Fluglinien im Vereinigten Königreich, Skandinavien und auf den Balearen. Nun kommt es zur Kehrtwende: Am Donnerstag (7. Februar) erklärte Thomas Cook in einer Mitteilung, dass man «alle Optionen für die Thomas Cook Group Airlines» prüfe.

60 Millionen Pfund Verlust

Damit ist klar: Nicht nur die Suche nach Kooperationspartnern oder neue Sparprogramme sind möglich. Auch ein Verkauf ist nun eine konkrete Option. Das Unternehmen betont allerdings, es befinde sich in einer frühen Phase dieser Überprüfung, die sich über mehrere Monate hinziehen könne.

Zur Begründung schreibt das britische Unternehmen, man brauche größeren finanziellen Spielraum, um die Umsetzung der aktuellen Konzernstrategie zu beschleunigen. Sie besteht darin, das Angebot an eigenen Hotels zu vergrößern und die Verkaufskanäle weiter zu digitalisieren. Zudem wolle man das ganze Geschäft effizienter machen, so Thomas Cook.

Weniger Wet-Lease im Sommer

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018/19, das am 31. Dezember endete, weitete sich der operative Verlust von Thomas Cook im Vergleich zur Vorjahresperiode um mehr als 30 Prozent auf 60 Millionen Pfund (68 Millionen Euro) aus. Der Konzern verweist unter anderem auf hohe Preise auf den Kanaren und die schwächelnde Nachfrage. «Während die Buchungen für den Sommer 2018 sehr stark begannen, spiegeln die Buchungen für den Sommer 2019 eine gewisse Unsicherheit der Konsumenten wider, besonders in Großbritannien.» Man habe sich daher entschieden, Kapazitäten zu reduzieren

Im Ausblick auf den Sommer 2019 heißt es mit Blick auf das Fluggeschäft, man senke die Airline-Kapazitäten zu Kurz- und Mittelstreckenzielen, indem man weniger Wet-Lease-Kapazitäten hinzukaufe. Dies werde teilweise durch ein gutes Wachstum bei der Nachfrage nach Langstreckendestinationen ausgeglichen.

Mehr zum Thema

Airbus A321 von Condor: Die Airline stockt die Flotte auf.

Condor baut mit zusätzlichem Airbus A321 aus

Jet von Condor: Was wird aus Airline und Flotte?

Condor wartet künftig Airbus-Jets in Düsseldorf

In der Realität sahen die Boeing 767 von Condor  mit Herz auf der Heckflosse damals so aus.

Wie Condor Jets und Crews verschiebt

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Video

Das neue Sicherheitsvideo von Air France: Elegant, optisch stark und nicht überfrachtet.
Von Lego-Figuren bis Promis. Sicherheitsvideos von Fluggesellschaften haben sich zu kleinen Kunstwerken entwickelt. Das sind die Favoriten unserer Redaktion.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Große Schäden an beiden Flugzeugen: Die beiden Bombardier CRJ 900 nach der Kollsion.
Auf dem New Yorker Flughafen LaGuardia kollidierten zwei Bombardier CRJ 900 beim Rollen. Die Tragfläche des einen traf das Cockpit des anderen Jets von Delta Air Lines.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies