Neu in der Langstreckenflotte: Die Lufthansa kauft 34 Boeing 777-9X.

Lufthansa kauft A350 und B777

Nun ist es definitiv: Die deutsche Fluggesellschaft ersetzt ihre Airbus A340 mit A350-900 und Boeing 777-9X. Das kostet 14 Milliarden Euro.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Drei Flugzeugtypen in verschiedenen Varianten standen auf der Liste. Die Lufthansa prüfte in den letzten Monaten von Airbus den A350-900 und seine Variante A350-1000, von Boeing den Dreamliner in den Ausprägungen 787-9 und 787-10 sowie die neue B777X. Nun ist der Entscheid gefallen. Die deutsche Fluggesellschaft ordert 34 B777-9X und 25 A350-900, wie sie am Donnerstag (19. September) bekannt gab. Der Auftrag hat einen Wert nach Listenpreisen von rund 14 Milliarden Euro. Das sei die größte private Investition in der deutschen Industriegeschichte, so die Lufthansa.

Die neuen Maschinen werden ab 2016 ausgeliefert. Sie sollen die 24 Airbus A340-300 sowie die B747-400 in der Flotte ersetzen. «Beide Typen haben im Vergleich zum Airbus A340 eine nochmals deutlich breitere Kabine, was uns beim Design der Innenausstattung neue Möglichkeiten zur Verbesserung des Komforts für unsere Kunden gibt», kommentiert Vorstandsmitglied Carsten Spohr den Großeinkauf. Die 24 rund sechsjährigen A340-600 verbleiben jedoch in der Flotte.

Keine Dreamliner für Lufthansa

Zudem weist die Lufthansa darauf hin, dass der A350 und die B777-9X «so sparsam fliegen wie kein anderer Flugzeugtyp». Ziel der Anschaffung sei es zudem, die Flottenkomplexität zu verringern und älteres durch modernstes Fluggerät zu ersetzen.

Mit der Order kann Boeing einen Erfolg erzielen. Lufthansa wird als Erstkunde des neuen Langstreckenfliegers B777-9X auftreten. Ein Auftrag einer renommierten Airline ist in Verkaufsgesprächen immer ein gutes Argument. Eine kleine Niederlage müssen die Amerikaner aber dennoch einstecken. Die deutsche Fluglinie kauft keine Dreamliner. Das hätte dem Programm sicherlich gut getan, das wegen den wiederholten Pannen mit Imageproblemen zu kämpfen hat.

Die ganze Langstreckenflotte der Lufthansa sehen Sie in unserer Bildergalerie oben.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

KAF308: Die Fokker 70 geht in Rente.
Seit drei Jahrzehnten fliegt die Harambee One den Präsidenten des ostafrikanischen Landes. Doch nach wiederholten Pannen und hohen Wartungskosten schickt Kenia die Fokker 70 der Regierung 2026 in den Ruhestand.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Jetson One im Flug: Inspiriert von Star Wars schwebt das elektrische Flugmotorrad über der Erde.
In den USA wurde das erste fliegende Ein-Personen-Elektrofluggerät an einen Kunden ausgeliefert. Die Jetson One ist eine Art Rennmotorrad, mit dem man durch die Luft sausen kann.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
frankfurt terminal 3 t3
Im Frühjahr 2026 will Deutschlands größter Airport sein neues Terminal in Betrieb nehmen. Jetzt plant der Flughafen Frankfurt den Probebetrieb des T3 für die Zeit von Januar bis April - und braucht dafür externe Hilfe.
Timo Nowack
Timo Nowack