Flughafen Kraljevo: Nichts los.

Air Serbia mit Kurzzeit-VerbindungKraljevos letzte Hoffnung heißt Wien

Trotz Millioneninvestitionen bleibt Morava Airport bei Kraljevo eine Investitionsruine. Jetzt will Serbiens Regierung dem Flughafen Leben einhauchen. Dabei muss Air Serbia mit einer Wien-Verbindung helfen.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Er steht im Schatten der beiden Großen. Neben dem Nikola Tesla Airport in der Hauptstadt Belgrad und dem Constantine the Great Airport in der drittgrößten Stadt Niš besitzt Serbien einen dritten internationalen Flughafen. Doch bisher blieb der Morava Airport bei Kraljevo eine Investitionsruine.

Bereits bis zur Eröffnung des Flughafens in Zentralserbien war es ein weiter Weg. Fragen um die gemeinsame Nutzung für militärische und zivile Zwecke führten zu einer mehrjährigen Verzögerung. Die Regierung investierte dennoch mehr 22 Millionen Euro, um den ehemaligen Militärflugplatz auszubauen. Die Piste wurde ausgebaut, ein Terminal errichtet und der im Jugoslawienkrieg von Nato-Truppen zerstörte Kontrollturm wieder aufgebaut.

Eine erste Landung, dann eine lange Pause

2011 landete erstmals ein ziviles Flugzeug am Morava Airport - aber nur eines mit offiziellen Gästen an Bord. Danach blieb es ruhig. Acht Jahre später übernahm die staatliche Airports of Serbia den Betrieb des Flughafens und er bekam den Iata-Code KVO und Icao-Code LYKV.

Noch immer aber wartet die 2.500 Meter lange und 40 Meter breite Piste auf einen regulären Linienflugbetrieb. Wizz Air hatte zwar bereits ihr Interesse bekundet, eine Basis am Morava Airport bei Kraljevo aufzubauen. Der Ausbruch der Covid-19-Pandemie verhinderte jedoch das.

Staatlich geförderte Verbindung - für kurze Zeit

Andere Fluglinien zeigten bislang nur wenig Begeisterung, in das serbische Hinterland zu fliegen. Die Region mit den Städten Kraljevo (69.000 Einwohnerinnen und Einwohner), Čačak (73.000) und Kragujevac (150.000) gilt als finanzschwach. Das änderte sich im Dezember 2019 kurz, als Nationalairline Air Serbia eine staatlich geförderte Verbindung nach Wien startete. Sie stellte sie allerdings bald darauf wieder ein.

Im Sommer 2021 betrieb Air Serbia immerhin noch eine saisonale Verbindung nach Thessaloniki – für nur fünf Wochen. Jetzt versucht die Airline es aber nochmals mit der bislang einzigen Linienverbindung ab dem Morava Airport, der nach dem serbischen Fluss benannt ist, der durch die Region mäandriert. Ab 12. Oktober nimmt sie die Flüge nach Wien wieder auf.

Auch nur ein weiterer Versuch

Ein dauerhaftes Angebot sind jedoch auch sie nicht. Dies Strecke wird nur bis zum 30. Dezember zwei Mal wöchentlich mit einer ATR 72 bedient. Danach wird es wieder still am Morava Airport.

Mehr zum Thema

Nase des Superjets: Laues Interesse bei Air Serbia.

Russland versucht wieder, Superjets bei Air Serbia unterzubringen

Der erste Airbus A330-200 (YU-ARB) trägt eine Nikola-Tesla-Lackierung.

Air Serbia plant Flüge in den Fernen Osten

Die VP-BLY bekam in Shannon eine Speziallackierung.

Air Serbia malt Tesla auf Airbus A330

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Video

Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Neun Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert
atlas air boeing 747 400 n263sg
Die Jacksonville Jaguars setzen für ihre Flugreisen auf eine Boeing 747-400 von Atlas Air. Ein Video gibt Einblick in den Flieger die Reiseabläufe des NFL-Teams.
Timo Nowack
Timo Nowack