Airbus A330 von Korean: Alle Flugzeuge des Typs sind gerade am Boden.

Nach ZwischenfällenKorean Air groundet alle ihre Airbus A330

Nur eine Woche nach der missglückten Landung eines Airbus A330 von Korean Air kam es zum nächsten Zwischenfall. Die Fluggesellschaft ergreift nun eine drastische Maßnahme.

Top-Jobs

Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Aerologic

First Officer (m/f/x) - B777 type rated

Leipzig / Halle Airport
Feste Anstellung
Aerologic GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

CAMO ENGINEER m/f/d

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Der A330-300 von Korean Air mit der Kennung HL7702 sollte 271 Reisende und 12 Crewmitglieder am vergangenen Sonntag (30. Oktober) von Seoul nach Sydney bringen. Doch schon kurz nach dem Start stimmte etwas nicht. Wie das auf Zwischenfälle spezialisierte Portal Aviation Herald berichtet, hörte man in der Kabine plötzlich einen lauten Knall von einem der Triebwerke. Auch Funken waren zu sehen.

Die Crew schaltete das Triebwerk ab und entschied sich auf einer Höhe von etwas mehr als 2000 Metern umzukehren. 35 Minuten nach dem Start landete der Flieger ohne Probleme wieder in Seoul, die Reisenden flogen mit einem Ersatzflugzeug nach Sydney - mit entsprechender Verspätung.

Nur eine Woche nach dem letzten Zwischenfall

Der Zwischenfall ereignete sich genau eine Woche nach der missglückten Landung eines weiteren Airbus A330 der Airline. Der Airbus A330-300 mit dem Kennzeichen HL7525 war am 23. Oktober nach der Landung in Cebu bei strömendem Regen über die Piste hinausgeschossen. Von den Insassen wurde zum Glück niemand verletzt, alle konnten das Flugzeug über die Notrutschen verlassen. Das Flugzeug musste Korean abschreiben.

Wie die koreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, reagiert die Fluggesellschaft auf die beiden Zwischenfälle, indem sie die gesamte Flotte ihrer Airbus A330 temporär groundet. 24 Airbus A330 habe man für eine «intensive Inspektion», die am Dienstag (1. November) begonnen hat, vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Sechs ältere Airbus A330 mustere man aus. Einen genauen Zeitrahmen für die Ausmusterung nennt Korean nicht.

Airbus bietet «alle notwendige Unterstützung»

«Korean Air ist sich der Schwere der jüngsten Vorfälle mit unseren A330-Flugzeugen bewusst», sagte Korean Air-Präsident Woo Kee-hong bei einem Treffen mit dem Verkehrsminister und anderen Vertretern südkoreanischer Fluggesellschaften zum Thema Flugsicherheit, schreibt Yonhap. Daher habe man sich für die Maßnahme entschieden.

Airbus erklärt auf Anfrage von aeroTELEGRAPH, man biete Korean Air alle notwendige technische Unterstützung. «Was den Vorfall in Cebu betrifft, so können wir uns nicht zu den laufenden Untersuchungen äußern, die von den zuständigen Behörden in Übereinstimmung mit den Icao-Annex-13-Richtlinien durchgeführt werden.»

Ungestört von Werbung lesen? Mit aeroPUR lesen Sie werbefrei und unterstützen unseren Journalismus auf allen Kanälen und an 365 Tagen im Jahr. Jetzt freischalten.

Mehr zum Thema

Der verunfallte Airbus A330 von Korean Air: Der Jet fiel vornüber.

Airbus A330 von Korean Air kommt von der Piste ab

Airbus A330 von Korean setzte schon beim zweiten Versuch hart auf

Airbus A330 von Korean setzte schon beim zweiten Versuch hart auf

Video

atr 42 600 druk air bhutan cockpit
Sie ist am Flughafen Paro in Bhutan stationiert, der für seine schwierigen Anflüge bekannt ist: die ATR 42-600 von Druk Air. Ein Video gibt nun bei mehreren Flügen Einblicke ins Cockpit.
Timo Nowack
Timo Nowack
Grünes Licht aus einem Tower: Lichtsignale können den Funk ersetzen.
Was passiert, wenn jeglicher Funkkontakt ausfällt und keine Kommunikation mehr zwischen Tower und Flugzeug möglich ist? Die Antwort ist analog und besteht bereits seit den 1930er- Jahren.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Bilder von Koffern aus dem Virgin-Flug nach New York: Die Gepäckstücke sehen so aus, als seien sie mit menschlichen Ausscheidungen überzogen.
Im Terminal 4 des New Yorker Airports JFK ist eine Leitung geplatzt. Mit ekligen Folgen für die Passagierinnen und Passagiere eines Virgin-Atlantic-Fluges aus London.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies