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Arkefly in Eindhoven

Karibik-Flüge annulliert – Angst vor Drogenschmuggel

Eigentlich wollte Arkefly ab Eindhoven in die Karibik fliegen. Doch der Tui-Ferienflieger musste den Plan fallenlassen. Das Rrisiko für Drogenschmuggel ist zu hoch.

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Eigentlich wollte die Ferienairline Arkefly ab November von Eindhoven auf die niederländischen Antillen fliegen. Mit einer Boeing 787 sollte es nach Aruba und Curaçao gehen. Doch die Tui-Airline führt die geplanten Flüge auf die beiden fernen Inseln des Königreichs nun doch nicht durch.

Schuld ist daran nicht die Fluggesellschaft selbst. Der Flughafen Eindhoven ist nicht genügend vorbereitet, um die Passagiere auf den geplanten Flügen zu 100 Prozent auf Drogenschmuggel zu überprüfen. Flüge nach Aruba und Curaçao gelten  generell als Risikoflüge, wenn es um das Schmuggeln von Drogen geht.

Nach Schiphol verschoben

Die niederländische Regierung hatte die Airline darum gebeten, die Flüge nicht ab Eindhoven anzubieten, berichten niederländische Medien. Die Sorge um den Drogenschmuggel in der Region war einfach zu groß. Arkefly habe nachgegeben und bietet die Flüge neu ab Amsterdam Schiphol an. Der größte niederländische Flughafen hat die nötige Infrastruktur, um die Passagiere dieser Flüge zu überprüfen.

Wie es weiter heißt, plant die Regierung nun, eine entsprechende Klausel im Gesetz festzulegen. Die soll Flüge aus Risikoregionen grundsätzlich nur ab Flughäfen zulassen, welche die nötigen Kontrollen auch durchführen können.