Boeing 737-300 von Kam Air: Die meisten außer Landes.

Iran, Usbekistan, UkraineKam Air bringt Jets aus Kabul in Sicherheit

Weil die Lage in Kabul sich verschlimmert, handelt die größte private Fluggesellschaft Afghanistans. Sie hat ihre Jets vorübergehend ins Ausland gebracht.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

Am 19. August gab sich Kam Air noch hoffnungsvoll. Man entschuldige sich bei den Reisenden für die als Folge der politischen Veränderungen in Afghanistan ausgefallenen Reisen und freue sich auf die Wiederaufnahme der Flüge, schrieb die private Fluggesellschaft bei Facebook.

Dennoch hat die Fluggesellschaft schon früh begonnen, sich abzusichern. Sie hat die meisten ihrer aktiven Flugzeuge außer Landes gebracht. Als die Taliban bereits vor Kabul standen, flog beispielsweise die Boeing 737-500 mit dem Kennzeichen YA-KMN nach Istanbul. Von dort kehrte sie nicht zurück, sondern flog nach Kiew, wo sie seither steht.

Iran bestätigt Gastrecht für Jets

Das ist kein Einzelfall. Diverse Boeing 737-300 brachte Kam Air nach Kiew, Tashkent in Usbekistan und Mashhad im Iran. Man habe der Airline erlaubt, Flugzeuge ins Land zu bringen, bestätigte ein Sprecher der iranischen Luftfahrtbehörde.

«Nach der Eskalation der Zusammenstöße und Spannungen auf dem Flughafen von Kabul hat der Eigentümer der privaten afghanischen Fluggesellschaft Kam Air um die Verlegung einer Reihe von Flugzeugen des Unternehmens auf iranische Flughäfen gebeten», erklärte ein Sprecher der Behörde gegenüber der Nachrichtenagentur Mehr News. Es hätten sich dabei keine Passagierinnen und Passagiere an Bord befunden.

Ein Jet zurück in Afghanistan

Die Überführung der Jets in sichere Länder erfolgte Schritt für Schritt. Einen Airbus A340 (YA-KMH) hat Kam Air beispielsweise am vergangenen Donnerstag nach Mashhad geflogen, einen weiteren (YA-KMU) am Freitag (27. August) nach Al Udeid in Katar.

Diverse Boeing 737 und ein Airbus A340 sind inzwischen auch wieder nach Mazar-i-Sharif im Norden Afghanistans zurückgeflogen. Kam Air hatte zuletzt gehofft, wenigstens von dort aus Inlandsflüge durchführen zu können, nachdem sich die Sicherheitslage in Kabul verschlimmert hatte.

Im Jahr 2003 gegründet

Kam Air ist die größte private afghanische Fluggesellschaft. Sie wurde 2003 gegründet und besitzt eine Flotte von zehn Flugzeugen. Damit steuerte sie Ziele im Inland, in Zentralasien, Südasien und im Nahen Osten an.

Mehr zum Thema

Afghanische Flüchtlinge steigen aus einem Flieger der deutschen Bundeswehr aus. Von Taschkent aus wurden sie mit einem Airbus A340-300 ...

Diese Airlines halfen bei der Evakuierung aus Afghanistan

Was Sie jetzt zum Flughafen Kabul wissen müssen

Was Sie jetzt zum Flughafen Kabul wissen müssen

Hilfsmission in Afghanistan: Global Crossing fliegt als einzige Airline aus den USA nach Kabul.

Neue US-Airline startet mit Staatsauftrag nach Kabul

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Lufthansa Cargo rechnet mit Wachstum und setzt auf Asien

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack