John Kerry im Flugzeug: Den Geburtstag der Journalistin hat er nicht vergessen.

John Kerry, der Meilenkönig

Der amerikanische Außenminister hat ein Jahr voller Reisen mit sich. Die Meilen, die Kerry flog, lassen jeden passionierten Sammler vor Neid erblassen.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

John Kerrys erste Reise als amerikanischer Außenminister begann wenig glamourös. Er stieg die Treppen zur Boeing 757 der Regierung hinauf – und stieg einfach ein. Ohne den Fotografen zu winken. Das Malheur dürfte er aber inzwischen vergessen haben. Zumindest, wenn man bedenkt, wie viel Zeit der Politiker seitdem mit Reisen im Flugzeug verbracht hat. Die Meilen, die Kerry zurücklegte, dürften viele Vielflieger vor Neid erblassen lassen.

286'819 Meilen legte der 70-Jährige in 135 Tagen zurück. Insgesamt verbrachte er 622 Stunden im Flugzeug. Das sind zusammengenommen 26 Tage. Damit reiste er mehr als alle seine Vorgänger in ihrem ersten Amtsjahr. Selbst die reisefreudige Hillary Clinton schaffte nicht so viel. Mit seinen Meilen hätte er bei der Lufthansa zum Beispiel fast dreimal den Senatorstatus erreicht, für den man 100'000 Meilen in einem Jahr sammeln muss.

Oreos und Lieblingspulli

Kein Wunder also, dass Kerry es in seinem Flieger gerne bequem hat. Wie seine Mitarbeitenden berichten, läuft er grundsätzlich auf Socken durch die Gänge und trägt am liebsten seinen orangefarbenen Lieblings-Kapuzenpulli. Damit er nicht zwischendurch vom Fleisch fällt, gibt es immer genug Oreo-Kekse an Bord – für ihn und seine Mitreisenden, versteht sich. Und wenn einer von denen Geburtstag hat - wie im März die Journalistin Margaret Brennan - gibt es sogar einen Geburtstagskuchen vom Minister persönlich überreicht.

Die Reisen haben etwas gebracht: Kerry überzeugte Israelis und Palästinenser, Gespräche wieder aufzunehmen, brachte die Russen dazu, Chemiewaffen aus Syrien abzuziehen und leistete wertvolle Arbeit in den Einigungen mit dem Iran. Kritiker jedoch finden seine Reisetätigkeit übertrieben. John McCain, ehemaliger US-Präsidentschaftskandidat, fand die Reiseaktivität zu unvorhersehbar. «Man weiß nie, wohin der Flieger im nächsten Moment abhebt», sagte er in einem Interview. Kerry ließ das allerdings nicht auf sich sitzen und rief McCain an. Es sei ein «sehr lebhaftes» Gespräch gewesen, berichtete McCain hinterher.

Mehr zum Thema

Miles & More

Neue Award Flights bei Miles & More: Flexible Meilenwerte und breitere Tarifauswahl

Dieser Jet und das beste Meilenprogramm gehören zusammen: Airbus A350 von Air France.

Die besten Vielfliegerprogramme - und wo Miles and More landet

Delta-Flieger: Die Airline hat zu viele Statuskunden.

Delta hat zu viele Vielfliegende mit höchstem Status

Empfang afghanischer Flüchtender am Airport: Ausreise wird immer schwieriger.

Wie Airline-Meilen Flüchtenden aus Afghanistan helfen

Video

Rauch über der Dubai Air Show: Ein Militärjet ist mutmaßlich abgestürzt.
Bei der Dubai Airshow ist ein Militärflugzeug abgestürzt. Es handelt sich um eine HAL Tejas. Die Vorführung wurde unterbrochen. Der Pilot kam bei dem Absturz am Al Maktoum International Airport ums Leben.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Die Landung der Boeing 777X nach der Vorführung: Eindrückliche Manöver.
Bei der Dubai Airshow beeindrucken nicht nur große Deals - auch die Flugmanöver zählen. In perfekt abgestimmten Vorführungen zeigen Hersteller Steigleistung, Wendigkeit und Kurzstartfähigkeiten ihrer Jets. Eine Videogalerie.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Boeing 777X: Stargast in Dubai.
Ein Messeauftritt ist kein Zufall, sondern das Ergebnis akribischer Vorbereitung. Boeing zeigt, was alles gemacht wird, bis die 777X in Dubai fliegen kann.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin