Die Unglücks-Flugnummer

Ein Pilot von Jetblue hatte eine Panikattacke. Für Verschwörungstheoretiker ist die betroffene Flugnummer nur logisch.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Irgendwas stimmte nicht mit seinem Flugkapitän. Der Kopilot von Jetblue-Flug 191 von New York nach Las Vegas hörte den ersten Piloten neben sich schon kurz nach dem Start sinnlose Wortfetzen murmeln. Er wirkte fahrig, nicht zurechnungsfähig. Irgendwie gelang es dem Kopiloten, den anderen aus dem Cockpit zu schicken - und auszuschließen. Was dann kam, schwirrte die vergangenen Tage in den verschiedensten Versionen durch die Medien: Der Pilot rastete aus, redete von Bomben an Bord, von Terroristen, vom 11. September, und musste schliesslich von Passagieren überwältigt werden. Der Flieger landete außerplanmäßig in Amarillo, Texas.

Ein dritter Pilot, der privat an Bord des Fliegers reiste, konnte ins Cockpit schleichen und dem Kopiloten helfen. Der Pilot befindet sich nun unter Aufsicht des FBI und wird medizinisch überwacht. Medikamenteneinfluss, eine Panikattacke, ein Gehirntumor - Über die genauen Gründe spekuliert man weiterhin nur.

Tragische Flugnummer

Auch wenn sie wohl kaum etwas mit dem Zwischenfall zu tun hatte - zumindest für Abergläubische kein gutes Vorzeichen war auch die Flugnummer 191. In Amerika ist es eine der tragischsten der Geschichte. Auch der schlimmste Crash in der Luftfahrtgeschichte der USA vor dem 11. September 2011 trug sie. Die McDonnell Douglas DC-10 von American Airlines verlor kurz nach dem Start in Chicago am 25. Mai 1979 ein Triebwerk - es fiel einfach ab. Die Maschine stürzte auf ein Feld hinter der Startbahn des Flughafen Chicago O'Hare. Der Flugzeugtyp erhielt in der Folge ein Flugverbot, bis die technischen Probleme beseitigt waren.

Sechs Jahre später traf es Delta-Flug 191. Beim Landeanflug auf Dallas Fort Worth stürzte die Lockheed-Maschine ab. 137 Menschen kamen ums Leben. Auch Flug OH191 von Comair flog im Auftrag von Delta. Weil der Pilot die zu kurze falsche Startbahn für den Bombardier-Jet nutzte, stürzte der Flieger kurz nach dem Start ab. Alle 47 Passagiere und acht von neun Crewmitgliedern starben. Einziger Überlebender: Der Pilot, der das Flugzeug zum Unglückszeitpunkt flog. Delta und American Airlines nutzen die Flugnummer inzwischen nicht mehr.

Da der Jetblue-Flug im Vergleich glimpflich endete, wird diese Airline die Nummer wohl weiter nutzen - und muss darauf hoffen, dass die Passagiere auf der Strecke nicht zu abergläubisch sind.

Mehr zum Thema

ticker-american-airlines

Betrunkener Flugbegleiter von American Airlines am Flughafen Dallas verhaftet

Die Flagship-Lackierung auf der Boeing 777: Ab November live zu sehen.

American Airlines feiert 100 Jahre – mit Retrodesign auf Boeing 777

ticker-american-airlines

Nordatlantik-Flüge: Cockpitcrews von American Airlines trainieren für den Airbus A321 XLR

ticker-american-airlines

Bombardier CRJ und Embraer E-Jets: American Airlines modernisiert Kabine der Regionalflotte

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies