ATR 72 von Islas Airways: Angespannte Liquidität.

Kanaren-Airline in Schwierigkeiten

Islas Airways kann die Löhne nicht bezahlen. Die Airline für die Kanarischen Inseln gibt die Schuld der Regierung.

Top-Jobs

Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Aircraft Management
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in Luftaufsicht, Erlaubnisse

Flughafen BER
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
LBV Logo

Sachbearbeiter:in örtliche Luftaufsicht

Landesamt für Bauen und Verkehr
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Luftfahrtbehörde
Flughafen BER

span>«Die Angestellten können nicht mehr. Das ist eine unhaltbare Situation», beklagt sich Ángel Pérez Serichol von der Gewerkschaft Servicios a la Ciudadanía de Comisiones Obreras. Das Personal von Islas Airways habe weder für den Juni einen Lohn erhalten, noch für den für Juli oder auch den August, sagte er gegenüber der Zeitung El Dia. Wenn es nicht bald eine Lösung gebe, gehe man vor Gericht. «Das Unternehmen sagt immer, dass es Tausende treuer Passagiere habe und es weiter wachse, aber nicht zahlen könne», so Serichol. Islas Airways mit Basis in Teneriffa Nord fliegt mit sechs Turbopropmaschinen vom Typ ATR 72 auf neun Strecken zwischen den Kanarischen Inseln.

Dass es die Löhne nicht zahlen kann, gibt das Management zu. «Wir haben ein Liquiditätsproblem», erklärte Firmensprecher José Daniel Díaz freimütig in El Dia, nachdem die Gewerkschaft auf das Problem hingewiesen hatte. Schuld sie aber nicht die Fluggesellschaft, sondern die Regierung. 50 Prozent des Umsatzes hänge von den Beihilfen ab, welche die Einwohner der Kanarischen Inseln für Flugreisen erhielten, so Díaz. «Aber die Behörden zahlen uns das Geld nicht» so Díaz. So fehle Islas Airways quasi die Hälfte des Umsatzes. Inzwischen warte man bereits acht Monate darauf. Es gehe um einen Betrag von 10 Millionen Euro.

Stellen abgebaut

Alles scheint indes bei Islas Airways nicht problemlos zu laufen - auch abgesehen von den Problemen mit der Regierung. Im Juni hängte das internationale Luftfahrtverkaufssystem Amadeus die Fluglinie ab «wegen Nichteinhaltung der Vertragsbedingungen». Dasselbe war bereits im November 2011 passiert. Das Problem konnte damals aber nochmals gelöst werden. Seit diesem Sommer kann Islas Airways die Tickets nur noch direkt und über Reisebüros auf den Kanarischen Inseln verkaufen. Zudem baute die Airline dieser Tage 33 ihrer 250 Arbeitsplätze ab und verordnete 190 weiteren Angestellten Kurzarbeit. Bereits im Frühjahr strich sie zwei Strecken.

Mehr zum Thema

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Das Terminal 4 am Flughafen Madrid Barajas: Die spanische Regierung hat große Pläne.

Die beliebtesten Europa-Flugrouten im Sommer 2025

Video

Bilder von Hop-A-Jet Flug 823 nach dem Absturz: Die Flugbegleiterin rettete mit ihrem Einsatz Leben.
Im Februar 2024 stürzte eine Bombardier Challenger 604 auf eine Autobahn in den USA. Zwei Personen starben. Durch das entschlossene Handeln und die gute Ausbildung einer Flugbegleiterin überlebten die anderen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Visualisierung des neuen Airports von Phnom Penh: Der Flughafen ist seit dem 9. September am Netz.
Nach dem Siem Reap–Angkor Airport wurde in Kambodscha jetzt auch der Techo International Airport in der Hauptstadt Phnom Penh eröffnet. Damit will die Regierung den Tourismus stärken.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
virgin australia embraer e190 e2 perth delivery
Ein Regionalflugzeug von Brasilien nach Australien zu bringen, ist keine einfache Aufgabe. Das zeigt die Auslieferung der ersten Embraer E190-E2 an Virgin Australia. Das Flugzeug musste einen ziemlichen Umweg fliegen, um nach Perth zu gelangen.
Timo Nowack
Timo Nowack