Für die kleine Fluggesellschaft ist es ein Meilenstein. Anfang Oktober erhielt Qeshm Airlines von der Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa die Lizenz als Third Country Operator, Anbieterin aus einem Drittstaat. Das bedeutet, die Fluglinie kann belegen, dass sie alle internationalen Sicherheitsvorschriften einhält. Es ist die Eintrittskarte für Europa.
Nun kündigt Qeshm Airlines bereits eine erste Strecke nach Europa an. Sie will in Kürze regelmäßig von Tabriz nach Hamburg fliegen. Wie das Portal Aviation Iran schreibt, lobten die Stadt Tabriz in der iranischen Provinz Ost-Aserbaidschan, die lokale Handelskammer, die Messe von Tabriz, der Flughafen und auch das Aussenministerium in Teheran die offizielle Ankündigung der neuen Verbindung nach Deutschland.
Airbus A330 für die Erneuerung
Dabei soll es nicht bleiben. Man habe auch Streckenrechte für Flüge ab Tabriz nach Amsterdam, Brüssel, Köln/Bonn, Paris und Stockholm beantragt, so Geschäftsführer Mahmoud Shekarabi. Derzeit betreibt die Fluglinie mit Basis am Flughafen der Insel Qeshm eine Flotte von 5 Airbus A300, 3 A320, 4 Avro RJ 100, 1 Avro RJ85 und 4 Fokker 50. Nicht alle Jets sind aber flugtüchtig. Weitere A320 sollen in den kommenden Monaten zur Flotte stossen. Auch A330 sind geplant, wie Shekarabi erklärt.
Iranische Qeshm Airlines kommt nach Hamburg
Flieger von Qeshm Airlines: Bald in Fuhlsbüttel zu sehen.
Flieger von Qeshm Airlines: Bald in Fuhlsbüttel zu sehen.