ATR 72 von Intersky: Bald in afrikanischen Lüften unterwegs.

Wet-Lease in ÄquatorialguineaIntersky: Golf von Guinea statt Bodensee

Die österreichische Regionalfluglinie verdient ihr Geld künftig auch in Afrika. Intersky verleast zwei Flugzeuge nach Äquatorialguinea - an eine kleine Airline im Umbruch.

Top-Jobs

Lübeck

Safety Manager (m/w/d) am Flughafen Lübeck

Lübeck
Feste Anstellung
Flughafen Lübeck
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Condor Logo Stelle

Duty Manager Ground Handling Center im Schichtdienst (m/w/d)

Feste Anstellung
Condor Flugdienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (m/w/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Pilatus

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
Aero-Dienst

Fluggerätmechaniker (w/m/d) als Prüfer / Certifying Staff (w/m/d) EASA Part 66 CAT B1 und/oder B2 für Challenger 650

Feste Anstellung
Luftfahrt
Aero-Dienst GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Im Juni stellte Punto Azul ihre Flüge ein. Die kleine Fluggesellschaft aus Äquatorialguinea wollte sich innerhalb von 90 Tagen neu erfinden und die Flotte von zwei Embraer 145 mit 50 Plätzen umbauen. Ein neu ernannter Chef machte den Entscheid bald darauf aber wieder rückgängig.

Nun ist offenbar eines klar: Punto Azul will mehr Gas geben als zuvor. Sie least dazu zwei ATR72-600 mit 70 Plätzen von Intersky, wie das Fachportal Austrian Wings schreibt. Der Vertrag werde in den kommenden Tagen unterschrieben, bestätigte Roger Hohl, Geschäftsführer der österreichischen Regionalairline, nun auch nochmals der Schwäbischen Zeitung. Vier Piloten, vier Flugbegleiter und ein Techniker sollen dafür ab September und Oktober in Äquatorialguineas Hauptstadt Malabo stationiert werden.

Intersky vermietet die größten Flugzeuge

Intersky selbst will nun selbst zwei Flugzeuge anmieten, um das bestehende Flugprogramm durchführen zu können. Die beiden ATR sind die neuesten und größten Flugzeuge der Fluglinie mit Basis in Friedrichshafen. Neben dem klassischen Liniengeschäft lebt Intersky auch von Charterflügen, speziell für Fußballmannschaften, aber auch Wet-Lease-Verträgen. 2014 flog sie etwa für Canary Fly auf den Kanarischen Inseln.

Äquatorialguinea hat in den letzten zehn Jahren einen beispiellosen Boom erlebt. Die Wirtschaftskraft pro Kopf hat sich fast verdreifacht. Das liegt an Ölvorräten, die 1995 vor der Küste gefunden wurden. Der neue Reichtum ist indes sehr ungleich verteilt. Zudem ist Korruption im Land endemisch und freie Wahlen gibt es nicht. Der Fall des Ölpreises führt nun zudem zu Problemen.

Mehr zum Thema

So nah kommt man Giraffen sonst nie wie im  Royal Livingstone

Sambia: Giraffen füttern, raften und baden am Abgrund

Eine Dash 8 von Air Kenya und die bisherigen Stopps der Auslieferungsroute: Kleiner Flieger, langer Weg.

So fliegt eine Dash 8-200 von Kanada nach Kenia

Flieger von Air Senegal: Airline in der Krise.

Regierung stellt Notfallplan zur Rettung von Air Sénégal vor

Airbus C295  (hier bei der Auslieferung): Fliegt für Senegals Luftwaffe.

Armee übernimmt Inlandsstrecken im Senegal

Video

Prototyp der EFlyer 2: Dass Flugzeug soll 2026 von der FAA zertifiziert werden.
Der Eflyer 2 soll im kommenden Jahr zertifiziert werden. Sechs Jahre später als ursprünglich anvisiert. Dafür soll es ein elektrisches Schulungsflugzeug mit sehr geringen Betriebskosten werden, verspricht Hersteller Bye Aerospace.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Airbus A321 XLR von Aer Lingus: Das Flugzeug mit der Kennung EI-XLT fällt auf unbestimmte zeit nach einer harten Landung aus.
Ein Airbus A321 XLR der irischen Nationalairline ist am Flughafen Dublin hart gelandet. Das erst ein Jahr alte Flugzeug könnte Monate ausfallen und Aer Lingus Kosten in Millionenhöhe verursachen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Sprung aus der Boeing 737-800 von Air Congo: Riskant.
Die Boeing 737 kam an, doch niemand dachte an die Treppe. Am Flughafen Kindu in der Demokratischen Republik Kongo mussten Reisende von Air Congo ihre Boeing 737 auf denkbar riskante Weise verlassen – per Sprung aus der Kabinentür aufs Vorfeld.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin