Flieger von Intersky: Die Airline gibt klein bei.
Regionalairline baut ab

Etihad Regional - Intersky 1:0

Die Regionalairline gibt auf. Nach nur sechs Monaten stellt Intersky die Strecke Dresden - Zürich wieder ein. Die Konkurrenz durch Etihad Regional ist zu groß.

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Intersky benennt die Schuldige ohne Zögern. Etihad Regional mache ihr «einen Strich durch die Rechnung», so die österreichische Regionalfluglinie in einer Medienmitteilung. In den nächsten Monaten baue die Schweizer Konkurrentin mit ihrer starken Miteigentümerin Etihad in Mitteleuropa stark aus. Dadurch komme es auf diversen Strecken zu Überkapazitäten.

Das hat nun Folgen. Intersky stellt die Strecke Dresden - Zürich Ende Oktober ein. Sie war erst am vergangenen 5. Mai in den Flugplan aufgenommen worden. Später baute die Airline gar von einer täglichen Verbindung auf zwei aus. Das sei ein Erfolg gewesen, so Intersky. «Die Buchungszahlen haben sich in der kurzen Zeit zur großen Zufriedenheit entwickelt.»

«Massive Überkapazität»

Doch Anfang Oktober nimmt Etihad Regional die Route auch in den Flugplan auf. Sie fliegt dann ebenfalls zwei Mal täglich und erst noch zu fast identischen Zeiten wie Intersky. «Dies führt zu einer massiven Überkapazität auf dieser Strecke, so dass sie mit zwei Airlines nicht mehr rentabel geflogen werden kann», kommentiert Verkaufschef Roger Hohl. Die Entscheidung, die Strecke einzustellen, sei ein Vernunftentscheid gewesen.

Dennoch ärgert sich Hohl über die Konkurrenz. «Es ist allgemein ärgerlich das wir hier in Europa mit ungleichen Marktbedingungen kämpfen müssen welche eine stark wettbewerbsverzerrende Situation hervorrufen», sagt er. Die frei werdende Kapazität will Intersky nun im Charterverkehr einsetzen. Zudem müssten diverse Flieger im Winter zu einem großen Check. Dafür müsse man jetzt für die Zeit keine Flieger mehr mieten.

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