Spritze: Der Impfstoff muss nicht nur entwickelt, sondern auch verteilt werden.

Interpol fordert SchutzFlughäfen im Visier von Impfstoff-Banden

Interpol warnt: Die organisierte Kriminalität hat es auf Corona-Impfstoff abgesehen. Auch Flughäfen, an denen das wertvolle Gut umgeschlagen wird, stehen im Visier der Verbrecher.

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Unwirksame Desinfektionsmittel, minderwertige Schutzmasken, gefälschte Testergebnisse - mit der Corona-Pandemie erschließen sich auch Kriminelle neue Geschäftsfelder. Die internationale Polizeibehörde Interpol warnt, dass dieses Problem im Zuge der Impfstoffverteilung gerade eine neue Dimension annimmt. «Schon bevor Impfstoff zugelassen war, haben Kriminelle gefälschten Impfstoff vertrieben», sagt Generaldirektor Jürgen Stock zum Magazin Wirtschaftswoche.

Der Impfstoff sei «das flüssige Gold 2021» und kriminelle Organisationen seien bereits vorbereitet, so der oberste Mann von Interpol. In einer Mitteilung warnt seine Organisation, kriminelle Organisationen planten, «Lieferketten zu infiltrieren oder zu unterbrechen». Stock wird noch deutlicher: «Wir werden Diebstähle und Lagereinbrüche sehen und Überfälle auf Impfstoff-Transporte.»

«Überfälle auf Impfstoff-Transporte»

Das sorgt für Alarmbereitschaft auch an den Flughäfen, über die der Impfstoff international verteilt wird. «Die sensible Natur der Impfstoffe, die hohe Nachfrage, die es geben wird, um sie zu erhalten, und das anfänglich knappe Angebot haben das Potenzial, eine gewisse Aufmerksamkeit von Personen oder Gruppen mit böswilligen Absichten zu erzeugen», so ein Sprecher des Dachverbandes Airports Council International ACI zum Portal World of Aviation.

Der ACI-Sprecher sagte weiter: «Es sollte über einen verstärkten Schutz dieser Waren und/oder der Einrichtungen, in denen sie untergebracht werden, nachgedacht werden.» Der Verband rät seinen Mitgliedern in einem Schreiben, sich mit lokalen Sicherheitsbehörden abzustimmen und Risikobewertungen für alle Transporte durchzuführen.

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