Flieger von Emirates: Internationale Airlines stoppen ihre Flüge nach Sanaa.
Flughafen Sanaa

Airlines stoppen Flüge in den Jemen

Jemen lockt wegen seiner Schönheit viele Touristen an. Doch die Sicherheitslage hat sich dramatisch verschlechtert. Darauf reagieren nun Emirates und Co.

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Die Kämpfe zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und der Armee in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa sind eskaliert. Mindestens 75 Menschen sollen in den vergangenen Tagen gestorben sein, einige Quellen berichten sogar von deutlich mehr. Die Rebellen nahmen auch zwei Kontrollpunkte des Militärs in der Nähe des Flughafens ein, berichtet die Deutsche Welle. Der Luftverkehr kam zum Erliegen, ausländische Airlines strichen ihre Verbindungen.

Der Jemen gilt als eines der risikoreichsten Touristenziele weltweit. Entführungen sind keine Seltenheit: Seit Mitte der 90er-Jahre wurden mehr als 200 Ausländer entführt, um Lösegeld oder politische Zugeständnisse zu erpressen. Das Auswärtige Amt hat eine Reisewarnung für den Jemen veröffentlicht und rät von einem Besuch ab.

Klassische orientalische Architektur

Die Hauptstadt Sanaa gilt aber aufgrund ihrer klassisch orientalischen Architektur als eine der schönsten Städte der islamischen Welt. Touristische Ziele sind zudem die Medina von Zabid, die historische Stadt Tarim, die historische Hauptstadt Schibam und die Ausgrabungen von Baraqisch. Auch die abwechslungsreiche Landschaft mit Bergen, Küsten, Wüsten und riesigen Wadis fasziniert.

Doch nun stoppten diverse Fluggesellschaften ihre Flüge nach Sanaa. Unter den Airlines, welche ihren Service einstellten, gehören Etihad und Emirates. Sie halten die Sicherheitslage für zu schlecht.

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