Visualisierung: Auf dem Heck ist das Logo von Infinity Airlines zu erkennen.

Neue FluglinieInfinity Airlines will in Chile und den USA starten

Dem ehemaligen Weltbank-Ökonomen Bernardo Javalquinto gelang es nicht, die chilenische Latin American Wings LAW zu retten. Jetzt plant er eine neue Fluggesellschaft.

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Als die chilenische Latin American Wings LAW Anfang des Jahres ins Wanken geriet, engagierte sie den Ex-Weltbank-Ökonomen Bernardo Javalquinto als Finanzberater. Als die Fluglinie dann im April ihre Lizenz verlor, setzte der Verwaltungsrat Airline-Chef Andres Dulcinelli ab und ersetzte ihn durch Javalquinto, der LAW retten und neu aufstellen sollte. Das gelang nicht. «Mein Team kam zu spät», sagt der 56-Jährige nun im Rückblick gegenüber der Zeitung La Segunda. Dennoch erkannte er damals eine neue Chance.

So plant Javalquinto nun eine neue Fluggesellschaft. Der gebürtige New Yorker, der Wurzeln in Chile hat und in Ägypten ausgewachsen ist, erklärte gegenüber der Zeitung, er habe Investoren aus den USA, Kanada und dem Nahen Osten gewonnen. Mit ihrer Hilfe will er Infinity Airlines gründen, die in Chile und den USA starten soll. In beiden Ländern sei das Unternehmen bereits registriert. Zudem hat es laut Javalquinto Ende September schon ein erstes Treffen mit dem Direktor der chilenischen Luftfahrtbehörde gegeben.

Arbeiter und Touristen auf der Kurzstrecke

Javalquinto sagte weiter, man wolle keine Billigflieger sein und somit nicht in den hart umgekämpften Markt von Sky Airline, Jetsmart und weiteren künftigen Wettbewerbern einsteigen. Auf einer ersten, sehr einfachen Webseite von Infinity Airlines heißt es, man sehe sich als Kurzstrecken-Start-up, dass Arbeiter befördert und im Sommer Touristen.

Weitere Details sind noch nicht bekannt, gemeint sein könnten in Chile aber etwa Flüge aus der Hauptstadtregion Santiago in den Norden des Landes, wo viele Menschen in der Rohstoffindustrie arbeiten, etwa in Kupferminen, und dafür gut bezahlt werden. Die Frage ist, wie Infinity Airlines die Kurzstrecke definiert. Denn Santiago liegt zum Beispiel mehr als 1600 Kilometer Luftlinie entfernt von der nördlichen Stadt Arica. Von der Hauptstadt bis nach Punta Arenas im Süden von Chile sind es sogar fast 2200 Kilometer.

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