Zu wenig Eigenkapital: Indonesische Airlines wie AirAsia Indonesia werden von der Regierung kritisiert.
Sicherheitsbedenken

13 indonesische Fluglinien verwarnt

Die indonesische Regierung verwarnt 13 Airlines: Wegen ihres geringen Eigenkapitals gibt es Zweifel an einem sicheren Flugbetrieb. Darunter sind auch bekannte Namen.

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Man habe die Finanzberichte von 60 lokalen Fluggesellschaften überprüft, erklärte Transportminister Ignasius Jonan kürzlich. Dabei seien 13 Fluglinien negativ aufgefallen, darunter auch Air Asia Indonesia, Lion Air und Batik Air Indonesia. Die Unternehmen haben nun Zeit bis zum 30. Juli Zeit, um ihre Finanzen in Ordnung zu bringen. Schaffen sie das nicht, müssen sie mit harten Strafen rechnen. «Wenn sie die Frist nicht einhalten, werden wir ihre Lizenzen aussetzen», warnt Transportminister Jonan.

Grund für das harte Vorgehen: Die Regierung befürchtet offenbar, dass die Airlines aus Geldmangel die Sicherheit vernachlässigen. Offenbar müssen die Airlines jeweils zwischen 750.000 Dollar und mehreren Millionen aufbringen, berichtet The Jakarta Globe. Airlines, die Flugzeuge mit mehr als 70 Sitzen betreiben, müssen ein Eigenkapital von mindestens 35 Millionen Dollar haben. Unternehmen, die nur Maschinen mit 30 oder weniger haben, benötigen 22 Millionen Dollar. Wer nur Fracht-Flugzeuge besitzt, braucht nur knapp 11 Millionen.

Sicherheitsbedingungen verbessern

Die indonesische Regierung will die Sicherheitsbedingungen in der Luftfahrt deutlich verbessern und hat einige Neuerungen angekündigt. Zuletzt hatte der Absturz von Air-Asia-Flug QZ8501 im Dezember für Schlagzeilen gesorgt. Damals waren 155 Passagiere und 7 Crewmitglieder ums Leben gekommen. Die genaue Ursache für den Absturz ist noch immer nicht bekannt. Ermittler gehen von schlechten Wetterbedingungen und einem Pilotenfehler oder technischem Defekt aus.

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