Jet von iFly: Niemand sah den Toten

Es ist ziemlich gruselig. Ein Flüchtling wollte als blinder Passagier im Fahrwerk fliehen und erfror dabei. Entdeckt wurde der Mann erst Tage später.

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Für die Wartungsmitarbeiter muss es ein ziemlich schlimmer Anblick gewesen sein. Als sie den Airbus A330 der russischen Charterairline I-Fly am Moskauer Flughafen Moskau Wnukowo untersuchten, sahen sie plötzlich Blut. Das Flugzeug war aus Rimini gekommen, der Flug war ohne Zwischenfälle verlaufen. Als die Mechaniker das Fahrwerk näher untersuchten, entdeckten sie die Quelle für das Blut. Darin steckte die Leiche eines jungen, dunkelhäutigen Mannes, wie russische Medien berichten.

Doch das ist noch nicht das gruseligste an der Geschichte. Nach der Autopsie stellte sich heraus: Der Mann war schon vier Tage zuvor erfroren. Das bedeutet, dass die Leiche mindestens sieben Flüge lang unentdeckt blieb. Wann und wo der mögliche Flüchtling in das Fahrwerk geklettert ist, versuchen Behörden nun herauszufinden. Der Mann hatte laut Medienberichten einen georgischen Pass bei sich.

Lange nicht gefunden

Immer wieder kommt es zu solchen Zwischenfällen, bei denen verzweifelte Flüchtlinge versuchen, als blinde Passagiere zu fliehen. Doch fast immer führt das zum Tod. Denn den schnellen Anstieg auf eine derartige Höhe und den damit verbundenen Temperaturabfall verkraftet der menschliche Körper kaum. Das belegen auch Berichte eines Betroffenen aus Kuba, der als blinder Passagier nach Spanien reiste. Er spricht von einer «unerträglichen Kälte».

Doch dass eine Leiche so lange nicht gefunden wird, ist unüblich. Im Internet herrscht bereits eine rege Debatte zur Frage, wie die Mechaniker den Mann nicht entdecken konnten. Nicht alle kritisieren die Arbeiter. Je nachdem, wo genau er sich versteckte, könne es ganz normal sein, dass man ihn nicht sah, so die Argumente anderer.

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