Präsident François Hollande bei der Unterzeichnung des Vertrages: Gut für Frankreichs Industrie.
Flüge nach Lyon und Nizza

Hilft Paris Qatar Airways?

Katar kauft 24 Rafale-Kampfjets aus Frankreich. Gerüchten zufolge musste die Regierung in Paris Qatar Airways dafür Zugeständnisse machen – zum Missfallen von Air France.

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Eigentlich ist es für Frankreich ein Erfolg. Präsident Francois Hollande reiste extra nach Katar, um die Unterzeichnung eines Vertrags über den Kauf von 24 Rafale-Kampfjets zu feiern. Doch ganz so einfach funktionierte es offenbar doch nicht. Wie verschiedene französische Medien berichten, verlangte Katar für den wichtigen Industrie-Deal eine Gegenleistung. Die Nationalairline Qatar Airways soll Streckenrechte für drei wöchentliche Flüge nach Lyon und Nizza erhalten.

Hollande dementierte zwar einen Zusammenhang zwischen solchen Gesprächen und dem Kampfjet-Deal. Doch er leugnete nicht, dass es entsprechende Gespräche gebe. «Es gibt Verhandlungen über solche Rechte, aber die haben nichts mit dem Vertrag zu tun.» Es sei durchaus legitim, dass man mit einem anderen Staat solche Diskussionen führe. Immerhin würden so auch viele Touristen nach Frankreich kommen und das sei wichtig für die Wirtschaft.

Lyon und Nizza für Air France sehr wichtig

Bei Frankreichs Nationalairline Air France sieht man das anders. Der Pilotenverband Syndicat nationale des pilotes de ligne SNPL drohte mit Streik, falls Qatar mehr Flugrechte erhalten sollte. Gerade die Strecken von Nizza und Lyon aus könnten der Nationalairline viele Passagiere wegnehmen. Die beiden Regionalflughäfen seien unglaublich wichtig, so die Piloten. 100'000 Arbeitsplätze würden daran hängen.

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