Flieger von Flybe: Angespannte finanzielle Lage.

Klamme RegionalairlineHolen Leasingfirmen Flieger von Flybe zurück?

Die britische Regionalairline hat noch kein Geld vom Staat erhalten. Deshalb kann Flybe auch Flugsicherungsgebühren nicht mehr bezahlen. Das macht Leasingfirmen zunehmend nervös.

Top-Jobs

.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

Ist Flybe gerettet? Im Prinzip ja, aber... Die britische Regierung erklärte sich Mitte Januar bereit, der angeschlagenen Regionalairline zu helfen. Entweder sollte sie einen Zahlungsaufschub bei der Ticketsteuer (Englisch: Air Passenger Duty) im Umfang von 106 Millionen Pfund oder einen Kredit von 100 Millionen erhalten. Zudem prüft Downing Street 10, die Steuer im Inland zu reduzieren oder abzuschaffen.

Doch wirklich passiert ist bisher nichts – unter anderem auch, weil Konkurrenten gegen die Staatshilfe klagten und es politischen Widerstand gibt. Deshalb ist Flybe weiterhin klamm. Wie die Zeitung The Telegraph berichtet, hat die Fluggesellschaft Flughäfen um Aufschub bei der Zahlung von Gebühren gebeten, genauso sollen andere Lieferanten wie Cateringfirmen und Anbieter von Bodenabfertigungsdiensten gebeten worden sein, ihre Zahlungsfristen zu verlängern.

Eurocontrol kann Flieger verkaufen lassen

Doch das ist nicht alles. Gemäß The Telegraph schuldet Flybe auch Eurocontrol und den ihr angeschlossenen Flugsicherungen Geld. Dabei soll es um Millionenbeträge gehen. Die europäische Organisation zur Sicherung der Luftfahrt könnte nun Flugzeuge pfänden – auch wenn diese gar nicht der Airline selbst gehören, sondern einer Leasinggesellschaft. Bei diesem Vorgang spricht man vom so genannten tail lien, frei übersetzt dem Leitwerk-Pfandrecht. Wenn 56 Tage lang keine Zahlung erfolgt, kann sie die Flieger über die britische Aufsichtsbehörde CAA sogar verkaufen lassen.

Deshalb würden nun Leasingfirmen nervös, so das Blatt. Und das könnte dazu führen, dass diese ihre Flieger von Flybe zurückholen. Dadurch würde die Fluglinie auch Einnahmen verlieren, weil sie gewisse Flüge nicht mehr durchführen könnte - ein Teufelskreis.

Mehr zum Thema

Flybe gets a late Christmas present from the government.

Britische Regierung greift Flybe unter die Arme

Dash 8 von Flybe: Überlebt die Fluggesellschaft?

Flybe versucht erneut, einen Kollaps abzuwenden

Flieger von Flybe: Die Marke verschwindet.

Flybe wird zu Virgin Atlantic

Millenials im Businessjet: Jüngere Generationen nutzen die Businessjets auch für den Urlaub.

Im Businessjet sitzt immer öfter ein Millennial statt ein Mann mit grauen Schläfen

Video

garuda indonesia special livery
Die Nationalairline Indonesiens feiert die Unabhängigkeitserklärung des Landes vor 80 Jahren. Dafür ließ Garuda eine Boeing 737 künstlerisch gestalten.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan erin noaa
Die Hurrikan-Jäger der amerikanischen Wetter- und Ozeanografiebehörde NOAA haben sich den Wirbelsturm Erin mit ihrem Turbopropflugzeug ganz aus der Nähe angeschaut - gerade, als dieser an Kraft weiter zulegte.
Timo Nowack
Timo Nowack
businessjet
In den USA wirft die Zeitung New York Times den Betreibern von Business- und Privatjets vor, keinen fairen Anteil an der Finanzierung der Flugsicherung zu zahlen. Die Branche hält dagegen.
Timo Nowack
Timo Nowack