Flugzeug der Air Méditerranée: Drei Investoren wollen die konkursite Fluggesellschaft retten.
Ende gut ...?

Hoffnung für kriselnde Air Méditerraneé

Gleich mehrere Retter in Not wollen die konkursite Air Méditerranée mit verschiedenen Rettungsplänen vor der Liquidation bewahren.

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Das Schicksal meint es wohl doch besser mit der konkursiten Air Méditerranée als gedacht: Am 1. Februar wird entschieden, wie es mit der Airline, die vergangenes Jahr Konkurs anmelden musste weitergeht – und es sieht gar nicht so schlecht aus.

Zwei französische Direktoren der ehemaligen AOM Airline sollen in die Bresche springen und mit einer Finanzspritze von jeweils 5 Millionen Euro aushelfen. Der Vorschlag, welcher nur die Vermögenswerte der Airline und nicht die Schulden abdeckt, soll nun vom französischen Konkursamt geprüft werden. Man will aus den Aktiven des Unternehmens dann eine neue Firma gründen. Name: «Exklusive».

Griechische Tochter würde veräußert

Sollte der Rettungsplan gelingen, würden alle 220 Mitarbeiter ihre Stelle behalten können. Lediglich die operative Basis würde dann nach Toulouse Blagnac übertragen werden. Die griechische Tochtergesellschaft Hermès Airlines jedoch würde laut Plan schnell veräußert werden.

Die beiden Financiers waren nicht die einzigen Interessenten.  Der algerische Bauleiter Ali Hadad wollte ebenfalls in Air Méditerrannée investieren, jedoch dürfte er aufgrund des Europäischen Investitionsgesetzes lediglich einen Anteil von 49 Prozent der konkursiten Airline übernehmen. Daher schied er inzwischen aus. Doch auch die Kronfavoriten dürfen sich nicht sicher sein. Sie müssen ihr Dossier überarbeiten. Die Richter hielten es für zuwenig gut.

Konkurs droht immer noch

Ganz abgewandt wurde der Schlimmstfall also noch nicht. Sollte der Antrag vom französischen Konkursgericht abgelehnt werden, so könnte Air Méditerranée in Liquidation gezwungen werden. 220 Mitarbeiter würden ihren Job verlieren. Air Méditerrannée hatte mit ihren sieben Flugzeugen am Ende nur noch rund acht Flüge täglich im Angebot.

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