Boeing 737 Max von Tui: Derzeit geparkt.
Kosten für Miete von Flugzeugen

Grounding der 737 Max kostet Tui 200 Millionen

Der Reisekonzern musste 15 Boeing 737 Max stilllegen. Das verursacht Tui Kosten von mindestens 200 Millionen Euro - aber nur, wenn das Grounding bald aufgehoben wird.

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Tui tappt wie der Rest der Branche auch ziemlich im Dunkeln, was den Termin der Aufhebung des Groundings der Boeing 737 Max angeht. Als Folge zweier Abstürze mit mehr als 300 Toten darf das neue Flugzeugmodell seit dem 13. März weltweit nicht mehr abheben. «Bislang liegen keine bestätigten Termine vor, wann Anpassungen des Herstellers am heutigen Modell erfolgen und wann mit einer Freigabe solcher Anpassungen durch die Federal Aviation Administration FAA und die European Aviation Safety Agency Easa zu rechnen ist», schreibt Tui in einer Mitteilung vom Freitag (29. März).

Um alle Passagiere trotzdem in den Urlaub fliegen zu können, hat Tui sich Ersatz beschafft. Man nutze verfügbare Flugzeuge aus der eigenen Flotte, verlängere die Leasingverträge von Maschinen, die eigentlich durch die 737 Max ersetzt werden sollten, und lease zusätzliche Flieger am Markt, so der Konzern. Insgesamt muss er in Großbritannien, Belgien, den Niederlanden und Schweden 15 Boeing 737 Max am Boden lassen - ein Zehntel seiner Flotte. Zudem hätte Tui bis Ende Mai weitere acht 737 Max erhalten sollen.

Vielleicht auch nochmals 100 Millionen mehr

Das geht ins Geld. Aktuell plant Tui mit einem Grounding bis Mitte Juli. Das würde rund 200 Millionen Euro kosten. Das bedeutet, dass Tui die Prognose für den Betriebsgewinn um 17 Prozent verringert. Kann die Boeing 737 Max bis Ende September nicht mehr abheben, müsste Tui die Extra-Maßnahmen verlängern und es kämen nochmals 100 Millionen hinzu.

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