Anfang 2025 sollte der Flieger zum ersten Mal abheben. Die Zulassung des Viersitzers, der knapp 930 Kilometer weit fliegen soll, war für 2027 anvisiert. Doch Anfang März musste Apus beim Amtsgericht Frankfurt (Oder) einen Insolvenzantrag stellen. Eröffnet wurde das Verfahren zum 1. Mai.
FTI Engineering Network aus Wildau übernimmt Apus
Die 44 Mitarbeiter von Apus werden übernommen. Mit der Übernahme zentraler Assets und Fachkräfte baue FTI ihre Präsenz in der zivilen Luftfahrt weiter aus, heißt es in einer Pressemitteilung. Künftig soll der Fokus in Strausberg auf der Entwicklung und Modifikation von zivilen Luftfahrtprojekten liegen. Apus entwickelt beispielsweise ein Umrüst-Kit von Avgas auf Diesel für die Cessna 206.
Wasserstoffflugzeuge werden extra verkauft
FTI hat allerdings die Wasserstoffflugzeuge von Apus, die Apus i-2 Mira sowie die größeren Apus i-5, ein Regionalflugzeug mit nachhaltigem Antriebskonzept, nicht übernommen. «Für die Projekte sind wir aktuell in konstruktiven Gesprächen mit mehreren Interessenten. Die Gespräche für das Projekt Apus i-5 verlaufen positiv, und wir stehen hier unmittelbar vor Abschluss eines Vertrages», teilte der Insolvenzverwalter Sebastian Laboga dem Sender RBB mit.