Die EL-2 Goldfinch kann bis zu neun Personen transportieren.

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Electra Aero

Elektrischer Stieglitz: Acht Propeller für Elektro-Kurzstarter

Der amerikanische Hersteller Electra Aero arbeitet an einem elektrischen Kurzstartflugzeug für neun Personen. Nun ist das erste Testflugzeug der Goldfinch gestartet.

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Er hat einen wellenförmigen, stabilen Flug und gilt wegen seines auffälligen gelben Gefieders als farbenfrohes Leichtgewicht, der amerikanischen Stieglitz. Der auch als Goldfinch bekannte Vogel wiegt zwischen 14 und 19 Gramm und damit ungefähr so viel wie zwei Ein-Euro-Stücke.

Zu Ehren des kleinen Vogels hat auch der amerikanische Flugzeughersteller Electra Aero sein erstes hybrid-elektrisches Testflugzeug, die EL-2 Goldfinch, in einem ähnlich knalligen Gelb lackiert. Klassifiziert wird das Modell als hybridelektrisches Kurzstart- und Landeflugzeug (Estol). Stol ist die Abkürzung von Short Take-Off and Landing.

Acht Propeller für immensen Auftrieb

Möglich machen das acht elektrische Propeller, mit deren Hilfe Luft über den Flügel geblasen wird, was den Auftrieb deutlich erhöht. Angetrieben werden die Propellermotoren von Batterien, die entweder vor dem Flug oder unterwegs dank eines Turbogenerators aufgeladen werden können.

So sollen beide Flugzeuge von Electra aussehen. Bild: Electra Aero

Mitte November ist der Zweisitzer zum ersten Mal geflogen, wie der Hersteller mitteilte. Während der erste Flug am 11. November rein elektrisch war, fand acht Tage später der erste hybrid-elektrische Flug statt. Dieser dauerte 23 Minuten, erreichte eine Höhe von 975 Meter und legte eine Strecke von etwa 48 Kilometern zurück.

50 Meter Piste müssen reichen

Electra Aero will mit dem Goldfinch die Flugeigenschaften für ein größeres elektrisches kommerzielles Kurzstartflugzeug testen. Dieses soll neun Passagieren Platz bieten, rund 322 Kilometer pro Stunde schnell sein und Distanzen bis zu 800 Kilometern zurücklegen können. Ziel des Herstellers ist es, dass das Flugzeug schon nach rund 50 Metern anheben kann.

Ziel von Electra ist es, «die Lücke im Flugverkehr zwischen 80 und 800 Kilometern zu schließen, bei denen die meisten Reisen heute noch mit dem Auto zurückgelegt werden», so John Langford, Gründer und Chef von Electra. Wenn alles gut läuft, will Electra 2025 einen Prototyp des neunsitzigen Serienflugzeugs vorstellen. Die Maschine soll dann bis FAA die Zertifizierung erhalten, um 2028 in Dienst zu gehen.

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