Der Flugzeughersteller aus den USA stattet seine neueste Generation der SR-Serie mit dem automatischen Notfalllandesystem Autoland aus. Der Schritt von Cirrus ist eine Premiere für Kolbenflugzeuge.
Der Cirrus Visionjet war eines der ersten Flugzeuge, dass mit Garmins 2019 vorgestellten Notfallsystem Autoland ausgestattet wurde. Es überwacht das Cockpit und die Pilotin. Bei Inaktivität übernimmt es die Kontrolle, plant die Route zum nächsten Flughafen, kommuniziert und landet automatisch. Autoland kann auch manuell per Notfallknopf aktiviert werden.
Mittlerweile ist Autoland in Turboprop-Flugzeugen wie der Piper M600 und der TBM 940 verfügbar. Textron, Pilatus und Hondajet planen, das System in ihre neuesten Modelle zu integrieren. Während Flugzeuge immer größer werden, geht der Flugzeughersteller Cirrus den umgekehrten Weg und macht Autoland auch für Kolbenmotorflugzeuge verfügbar.
Cirrus teilt mit, dass die neue G7+-Serie der einmotorigen SR-Famile serienmäßig mit Autoland ausgerüstet wird. Beim amerikanischen Flugzeugbauer heißt das System allerdings Safe Return Emergency Autoland-Funktion. Daneben verspricht der Hersteller weitere Neuerungen, wie die automatische Datenbankaktualisierung mithilfe von Cirrus IQ Pro, sowie die Runway Occupancy Awareness.