Ganze Flugzeuge durchleuchten

Die Flugbranche sucht nach Lösungen, um Sicherheitschecks effizienter zu gestalten. Darum will sie nun ganze Flugzeuge durchleuchten.

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Schon lange geht die Debatte um die Sicherheitschecks an Flughäfen. Auf der einen Seite steht das Bedürfnis, sich im Flieger nicht bedroht zu fühlen, auf der anderen die Menschenwürde der Passagiere, die untersucht werden. Durch Ganzkörperscanner sehen viele sich in ihrer Privatsphäre verletzt, ebenso, wenn sie vom Sicherheitspersonal abgetastet werden. Auch die Röntgen-Methode ist wegen der Strahlung, der sich Reisende aussetzen, umstritten. Gleichzeitig sind Installation und Wartung neuer Technik oft teuer und langwierig.

Forscher arbeiten nun an einer neuen Methode: Die Ingenieure von American Science and Engineering wollen gleich ganze Flugzeuge durchleuchten. Die Firma ist spezialisiert auf Scanner- und Röntgentechnik und arbeitet an Lösungen, wie man Sicherheitsscreenings effizienter gestalten kann. Laut einer Mitteilung der Firma hat der niederländische Zoll sich entschieden, die Technik zum Aufspüren von Drogen und Schmugglerware auf Zivile- und Frachtflugzeuge anzuwenden. In Rotterdam sei die Technik schon in Gebrauch - allerdings am Hafen. Eine vergleichbare Technik habe man auch schon in Zentral- und Südamerika angewandt, um den dortigen LKW-Verkehr besser zu kontrollieren. Diese kann man nun auch auf Flieger von verschiedenen Größe anwenden.

Alles in Echtzeit

Der Vorteil, Die Flugzeuge lassen sich in Echtzeit untersuchen und sie bietet keinen Aufwand in der Installation: Alles wird in einem Transporter geliefert, von dem aus man den Scan durchführen kann. Dieser liefert dann Bilder, auf denen sich Schmuggelware, Drogen, aber auch explosive Materialien leicht ausmachen lassen.

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