Lufthansas Super StarGescheiterte Restaurierung kostete 150 Millionen

Mehr als zehn Jahre versuchte Lufthansa, eine alte Lockheed Super Star wieder flugfähig zu machen. Jetzt sind die Gesamtkosten des Projektes bekannt.

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Ende der 1950er-Jahre waren Lufthansas Lockheed Super Star zwischen Deutschland und Nordamerika unterwegs. In dieser Tradition kaufte die Deutsche Lufthansa Berlin-Stiftung 2007 drei Flugzeuge des Typs. Im folgenden Jahr starteten im US-Bundesstaat Maine Arbeiten, um eine der erworbenen Super Stars wieder flugfähig zu machen. Doch 2018 stoppte Lufthansa das Projekt und brachte das Flugzeug 2019 nach Deutschland.

Unklar war bisher, was das Ganze gekostet hat. Schätzungen lauteten stets auf mehr als 100 Millionen Euro. Jetzt antwortete Lufthansa-Chef Carsten Spohr bei der Hauptversammlung des Konzerns am Dienstag (5. Mai) auf eine entsprechende Frage: «Die Gesamtkosten des Projekts von 2007 bis 2019, nachdem wir das Projekt beendet und das Flugzeug zurückgeholt haben nach Bremen, belaufen sich auf 150 Millionen Euro.» Davon sei ein großer Teil allerdings von externen Spendern und Sponsoren getragen worden.

Zu kompliziert und teuer

Spohr erklärte, die Restaurierung in einen flugfähigen Zustand habe sich als zu kompliziert und kostspielig erwiesen. Künftig soll der Flieger ausgestellt werden. Wo und mit welchem Konzept, wolle man zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben, so Spohr.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Lufthansa Super Star.

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