So soll der neue Transporter von Embraer dereinst ...

So soll der neue Transporter von Embraer dereinst ...

Força Aérea Brasileira

Projekt Stout

Embraer plant neues Flugzeug mit Hybridantrieb

Der brasilianische Flugzeugbauer entwickelt mit der Armee ein neues Transportflugzeug. Es soll von herkömmlichen und elektrischen Motoren angetrieben werden.

Top-Jobs

.

Direct Entry Commander

Feste Anstellung
Helvetic Airways
Schweiz
Vollzeit
Top jobs
logo mjet

Flight Operations Officer (m/f/d)

Schwechat, Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
MJET GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Technische Flugzeugabfertiger (m/w/d)

Oberpfaffenhofen
Feste Anstellung
Jet Executive International Charter GmbH & Co. KG
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skytec-logo-rgb

ProduktionsleiterIn (40h)

Skytec Aerospace GmbH
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Feste Anstellung
Weikersdorf
Luftfahrt

Die brasilianische Luftwaffe sucht seit einiger Zeit Ersatz für ihre kleineren Transportflugzeuge. Sie werden vor allem gebraucht, um Fracht und Personal in abgelegene Gebiete mit unbefestigten und kurzen Pisten zu bringen. Und davon gibt es in Brasilien viele, etwa in der Amazonasregion.

64 Embraer EMB-110 (bei der Força Aérea Brasileira C-95 genannt) und 19 Embraer EMB 120 (C-97) stehen dafür bereit. Alle sind sie jedoch in die Jahre gekommen. Jetzt hat die Armee erstmals Details zum Projekt publik gemacht, das sie vor einem Jahr zusammen mit Embraer gestartet hatte. Sie bringt dabei ihr Know-how ein, der Flugzeugbauer ist für die Entwicklung zuständig.

Auf kurzen Pisten starten und landen

Embraer plant gemäß einer Präsentation der Luftwaffe ein neues Turboprop-Flugzeug, das in etwa so groß ist wie die EMB 120/C-97. Der zweimotorige Turbopropflieger ist 20 Meter lang und kann 30 Passagiere oder 3,4 Tonnen Fracht aufnehmen. Auch einen Projektnamen hat er bereits: Stout - das steht für  Short Take-off Utility Transport.

Wie General Antonio Carlos Moretti Bermudez vergangene Woche erklärte, soll das neue Flugzeug rund drei Tonnen Fracht oder 30 Passagiere beziehungsweise 24 Fallschirmjäger transportieren können und eine Reichweite von 2425 Kilometer aufweisen. Auch soll es auf kurzen, nicht-asphaltierten Pisten starten und landen können. Das Besondere ist aber etwas anderes. Zwei Propeller sollen von zwei Turbopropmotoren angetrieben werden, zwei weitere aber von elektrischen.

Auch für zivile Betreiber interessant

Zwar steht hinter dem Projekt zentral die Armee. Das neue Modell könnte aber durchaus auch zivil genutzt werden - für den Transport von Passagieren und Fracht. Gerade in Schwellen- und Drittweltländern könnte ein solcher Flieger aufgrund der schlechten Infrastruktur von Interesse sein.

Embraer arbeitet daneben bereits an einem neuen Turbopropflugzeug. Es soll allerdings rund 100 Passagieren Platz bieten und so ATR und De Havilland Canada Konkurrenz machen. Die Brasilianer brauchen zur Umsetzung des Projektes jedoch einen strategischen Partner. Zu hoch sind die Entwicklungskosten, um es alleine zu stemmen.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Aufnahmen der Embraer Stout.

Mehr zum Thema

Erste Skizzen des neuen Turbopropflugzeuges von Embraer, die der Hersteller verbreitet hat.

Embraer will 100-plätzigen Turbopropflieger bauen

Triebwerk einer ATR 72-600: Mischt Embraer künftig im Turbopropmarkt mit?

Embraers Turboprop könnte schon 2025 fliegen

Turbopropflieger Embraer EMB 120: Wird seit 2007 nicht mehr gebaut.

Embraer könnte neue Turboprop mit Partner bauen

Dosenbier: Bei Azul Linhas Aéreas beliebt.

Azul steigert Kundenzufriedenheit durch Dosenbier

Video

latam neue business class recaro r7 flist stein 03
F List hat schon die Kabinen von Tausenden Privat- und Geschäftsreiseflugzeugen ausgestattet. Jetzt möchte das österreichische Unternehmen mit natürlichen Materialien auch immer mehr Airlines als Kunden gewinnen.
Timo Nowack
Timo Nowack
Ebace 2025: War die Business Aviation Messe zum letzten Mal in Genf?
Genf könnte als Host für die Ebace ausgedient haben. In der engeren Auswahl scheinen acht Städte zu stehen, auch in Deutschland und Österreich.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
An Bord des Sonderflugs der Superfans zum Eurovision Song Contest 2025: Basel war für die Airline ein Glückstreffer.
Mit dem Sponsoring des Eurovision Song Contest setzt die Billigairline auf eine emotionale Markenstrategie. Vorstandsmitglied Thomas Haagensen erklärt, warum sich der Musikwettbewerb mit dem Geist von Easyjet deckt.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin