Das große Stelldichein in Singapur
Noch nie war die Singapore Air Show so groß. Und selten waren auch die Erwartungen der Hersteller so groß. Erste mögliche Aufträge sickern durch.
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Groß, größer, Asien. Bis in zwanzig Jahren wird der Kontinent Europa und Nordamerika als wichtigsten Markt für die Luftfahrtbranche überflügelt haben. Davon ist Airbus überzeugt. Bis 2032 würden 36 Prozent aller Bestellungen für neue Flugzeuge aus Asien stammen, prophezeit der Hersteller. Das entspricht 10'500 Fliegern.
Kein Wunder also, setzen die Flugzeugbauer große Hoffnungen in die Singapore Air Show. Die größte Branchenmesse Asiens beginnt am Dienstag (11. Februar) und dauert bis zum Sonntag. Mehr als tausend Firmen stellen dieses Jahr aus. Sie stammen aus 47 Ländern. Fürs Publikum gibt es mehr als neunzig Flugzeuge zu bestaunen.
Sehen Sie in der Bildergalerie, wer in Singapur vertreten ist und welche Deals sich bereits abzeichnen.
Auf seinem Weg nach Singapur machte der A350 kurz in Katar Halt. Qatar Airways ist mit achtzig Stück Großabnehmerin des neuen Langstreckenflugzeuges von Airbus. An der Singapore Air Show wird der A350 XWB erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert.
Airbus
Mehr als tausend Firmen aus der Luftfahrtbranche stellen dieses Jahr an der Singapore Air Show aus. Sie stammen aus 47 Ländern. Fürs Publikum gibt es mehr als neunzig Flugzeuge zu bestaunen.
Singapore Air Show
Airbus-Rivale Boeing stellt seinen Dreamliner aus - in den Farben von Qatar.
Boeing
Auch die kleineren Konkurrenten sind da. Die brasilianische Embraer zeigt ihre E190.
Embraer
Und die russische Sukhoi hofft auf neue Aufträge für ihren Superjet 100.
Superjet International
Gute Geschäfte erhoffen sich alle. Letzten September unterzeichnete Vietjet Air eine Absichtserklärung zum Kauf von sechzig Airbus A320 plus dreißig Optionen. In Singapur soll der milliardenschwere Deal nun hieb- und stichfest gemacht werden.
Airbus
Einen Image-Erfolg erwartet auch Boeing schon bald. Die burmesische Staatsairline Myanma Airways will offenbar bis zu zwölf Boeing 737 ordern. Die Maschinen sollen aber offenbar von der Leasingfirma Gecas kommen.
M Radzi Desa/Wikimedia/CC
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