So sieht es in der Economy Class im ersten Airbus A330 von Eurowings Discover aus.
Neuer Lufthansa-Ferienflieger

Das bietet Eurowings Discover an Bord

Lufthansas neuer Ferienflieger hebt bald zum Erstflug ab. Die Airline will «die Wenigflieger zelebrieren». Ein erster Blick in die Kabine von Eurowings Discover.

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Wer mitten in einer globalen Pandemie eine neue Fluggesellschaft startet, braucht Motivation und Selbstbewusstsein. Insofern ist das Zitat nur passend, das Wolfgang Raebiger bei der offiziellen Vorstellung von Eurowings Discover am Donnerstag (15. Juli) in Frankfurt wählte. Er halte sich an Apple-Gründer Steve Jobs, so der Chef des neuen Ferienfliegers der Lufthansa-Gruppe. Und der habe gesagt, man könne nicht auf die Wettbewerber schauen und sagen, man wolle es besser machen. Man müsse es anders machen.

Es hat wohl noch niemand die Zielklientel, die  Raebiger nennt, so direkt angesprochen: «Wir wollen die Wenigflieger zelebrieren». Und tatsächlich sind es laut vielen Prognosen genau diese Leute, welche die Luftfahrt wieder zum Leben erwecken. Es sind ferien-ausgehungerte Urlaubsreisende.

Chef steuert den Erstflug

Am Samstag (24. Juli) hebt der Erstflug von Eurowings Discover ab. Der Airbus A330 wird von Geschäftsführer Raebiger als Kapitän persönlich gesteuert. Der Dreiecksflug führt zunächst nach Mombasa in Kenia und dann weiter nach Sansibar. Am  9.  und 10. August sollen dann die Erstflüge nach Punta Cana in der Dominikanischen Republik sowie nach Windhoek in Namibia stattfinden, am 30. September und 1. Oktober folgen Las Vegas und Mauritius. Ab November will Eurowings Discover ab Frankfurt auch auf der Mittelstrecke aktiv sein.

Bis in einem Jahr soll die Flotte von Eurowings Discover auf 21 Jets wachsen. Frankfurt wird zudem nicht die einzige Basis der Airline bleiben. Ab Mai 2022 werden nach und nach fünf Mittelstreckenflugzeuge in München stationiert. Auch Langstreckenflüge würden ab München angeboten, kündigt Raebiger an.

Easyjet-Philosophie bei den Büros

Auch künftig wird der Chef als Pilot regelmäßig Flugzeuge der Airline fliegen. Er genieße es, nah an den Kunden, am Produkt, aber auch den Mitarbeitenden zu sein, so Raebiger. Die flachen Hierarchien seien es, die das Produkt zu dem machen, was es sei. In den Büros hält es Eurowings Discover wie Easyjet: Türen gibt es keine. Alle Mitarbeitenden,  auch die Führungsebene, arbeiten gemeinsam im Großraumbüro – natürlich mit strengen Covid-Testregimes.

Auch die Kabine der Flugzeuge von Eurowings Discover präsentierte die Fluggesellschaft erstmals. Im ersten Airbus A330 der Fluglinie gibt es 22 Business-Class-Sitze, 17 Premium-Economy-Sitze und 231 Economy-Sitze. Die Sitze der höchsten Klasse sind dieselben wie bei Lufthansa. Design und Produkte wie Kissen und Decken wurden an die neue Airline angepasst.

Lernen aus Feedback

Auch in der Premium Economy und der Economy Class erinnern die Sitze an bislang bekannte Langstreckenkabinen. Das Bordprodukt wie etwa das Unterhaltungssystem, Essen und Trinken sollen aber deutlich auf die Kundschaft von Eurowings  Discover zugeschnitten sein. «Jung, innovativ und abenteuerlustig» sind Adjektive, mit denen sich die  Mitarbeitenden beschreiben wollen.

Dass Eurowings bereits Langstreckenerfahrungen sammelte, die nicht sonderlich gut endeten, gesteht das Team von Eurowings  Discover ein. Doch Raebiger ist  überzeugt, dass es dieses Mal besser läuft. «Wir haben die Airline quasi aus dem Baukasten gebaut», sagt er. Es  sei daher klar, dass man sich noch weiterentwickeln könne.  Man setze bewusst  auf das Feedback der Kunden. «So wollen wir jeden Tag besser werden.»

Werfen Sie oben in der Bildergalerie einen Blick in den ersten Airbus A330 von Eurowings Discover

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