Auf dem Heimflug von Tokio musste Swiss Flug 161 in Kasachstan zwischenlanden.

HB-JNI in AstanaBoeing 777 von Swiss rollt in Kasachstan ins Gras

Aufgrund eines medizinischen Zwischenfalls an Bord von Flug LX161 musste eine Boeing 777 von Swiss in Kasachstan außerplanmäßig landen. Beim Rollen geschah anschließend ein Missgeschick.

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Auf dem Rückflug nach Zürich musste Swiss Flug LX161 von Tokio kommend außerplanmäßig in der kasachischen Hauptstadt Astana landen. An Bord der Boeing 777-300 ER mit Kennzeichen HB-JNI erlitt laut Angaben des Flughafens eine Passagierin einen Schlaganfall, sodass die Crew sich gezwungen sah, den Nursultan Nazarbayev International Airport anzufliegen.

Dabei kam es kurz nach vier Uhr nachmittags aber bei einem Wendemanöver in Astana offenbar zu einem Missgeschick, bei welchem das Bugfahrwerk der Boeing 777 im Gras landeten. Wie groß der Schaden ist und wann das Flugzeug wieder flugtüchtig ist, bleibt zurzeit unklar.

Beim Wenden steckengeblieben

«Wir können bestätigen, dass die Besatzung von Flug LX161 von Tokio nach Zürich aufgrund eines medizinischen Zwischenfalls an Bord entschieden hat, eine Zwischenlandung in Astana einzulegen», teilt Swiss mit. Der betroffene Fluggast sei medizinischem Fachpersonal in Astana übergeben worden. Insgesamt waren 319 Passagierinnen und Passagiere an Bord.

Die Landung verlief ereignislos, so die Airline. «Da auf dem Flughafen in Astana der Rollweg geschlossen waren, musste die Crew das Flugzeug auf der Landepiste um 180 Grad wenden. Dabei geriet das Bugrad des Flugzeugs ins Gras und blieb stecken.»

Entsenden eines neuen Flugzeugs?

Das Flugzeug sei wieder zurück auf die Piste geschleppt worden. Die Boeing 777 wird nun von Spezialisten auf Schäden untersucht. «Wann es wieder einsatzfähig ist, ist ebenfalls Gegenstand der Untersuchung.»

Jetzt prüfe man «mit Hochdruck», wie die Fluggäste schnellstmöglich nach Zürich oder an ihren Zielort fliegen können. «Da die Umbuchungsmöglichkeiten in Astana limitiert sind, ist auch das Entsenden eines neuen Flugzeuges mit neuer Besatzung ab Zürich als Möglichkeit in Abklärung.» Am Ende wurde entschieden, dass Schwester Austrian Airlines die Gäste abholt und nach Wien fliegt.

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