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Fußballmannschaft an Bord

Avro RJ85 stürzt in Kolumbien ab

Eine Avro RJ85 der bolivianischen Charterfluggesellschaft Lamia ist in Kolumbien abgestürzt. An Bord befanden sich 81 Menschen, darunter eine Fußballmannschaft aus Brasilien.

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Die Maschine war am Montagabend (28. November) am Aeropuerto Internacional Viru Viru in Santa Cruz de La Sierra in Bolivien gestartet und sollte um 21:33 Uhr Ortszeit am Aeropuerto Internacional José María Córdova von Rionegro bei Medellín landen. Sie war leicht verspätet unterwegs. Um rund 22 Uhr meldete die Avro RJ85 der bolivianischen Charterfluggesellschaft Lamia nach offiziellen kolumbianischen Angaben Probleme mit der Elektronik. Sie kreiste da über der Gegend und verlangte eine vorgezogene Landeerlaubnis.

Doch dann verlor das Flugzeug den Kontakt zum Kontrollturm. Wie der Flughafen inzwischen bestätigte, ist es abgestürzt. An Bord des knapp 18-jährigen Jets mit dem Kennzeichen CP-2933 befanden sich 68 Passagiere und 9 Besatzungsmitglieder*. Unter ihnen waren 22 Spieler sowie 28 Betreuer der brasilianischen Fußballmannschaft Chapecoense Real, die am Mittwoch im Finale der Copa Sudamericana gegen Atlético Nacional aus Medellín hätte spielen sollen. Mit an Bord waren auch Journalisten.

Rettungskräfte vor Ort

Die Rettungskräfte sind bereits zur Unglücksstelle vorgedrungen. Sie befindet sich beim Ort La Ceja (siehe Karte).  Der Zugang ist schwierig, da das Gelände stark bewaldet ist. Es soll nach offiziellen Angaben sechs Überlebende geben, darunter zwei Besatzungsmitglieder, ein mitreisender Journalist und drei Spieler.

Für Kolumbien ereignete sich der jetzige Unfall von Flug LMI2933 kurz nach einem viel beachteten Jahrestag, der noch immer die Spalten der lokalen Medien füllt. Am 27. November 1989 stürzte eine Boeing 727 von Avianca ab. Der damalige Drogenbaron Pablo Escobar hatte eine Bombe an Bord gepflanzt.

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