Welche Sitze die besten sind

[image1]«Hinten sind die eher günstigeren Plätze. Würden Sie mit einer Gruppe eine Reise im Heck empfehlen?», fragt Leser Azzedine Rouichi. Ein Linienpilot antwortet.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit

Ich persönlich sehe überhaupt kein Problem damit, im Heck zu sitzen. Der Preisunterschied zwischen den hinteren und vorderen Plätzen ergibt sich wohl primär durch den Lärm der Triebwerke. Deshalb sind die Business-Sitze ganz vorne angebracht. Dort ist weniger laut. Außerdem ist man nach dem Flug auch schneller draußen. Aber bleiben wir mal in der Economy-Klasse. Es kommt darauf an, wie lange der Flug dauert.

Für einen 90-minütigen Flug ist es mir – wenn ich denn mal als Passagier reise — wirklich egal, wo ich sitze. Ab vier Stunden Flugzeit überlege ich mir allerdings langsam, ob ich nicht einen gut ausgewählten Platz kaufen will. Das heißt, er sollte wenn möglich vor den Triebwerken sein. Und wenn dies nicht möglich ist, bevorzuge ich einen Platz, der nicht gerade neben der Toilette ist. Schließlich sitze ich immer gerne am Fenster, damit ich runter zur Erde schauen kann. Die Kriterien sind allerdings sehr subjektiv. Ich kenne viele Leute, die einen Gang-Platz wünschen, damit sie immer spontan aufstehen können.

Viele unvorhersehbare Faktoren

Sind die hinteren Plätze sicherer im Falle eines Absturzes? Das weiß ich nicht. Und ich denke auch, dass das niemand so wirklich weiß. Denn im Falle eines Zwischenfalles gibt es unzählige unvorhersehbare Faktoren. Den Sicherheitsfaktor würde ich also bei der Sitzwahl nicht in Betracht ziehen. Vielmehr würde ich ihn bei der Airlines-Wahl miteinbeziehen. Und das heißt dann wohl, dass ich lieber etwas mehr für das Ticket bezahle, dafür auf die gute, solide Ausbildung der Piloten und Flugbegleiter zählen darf.

[image2]Was Sie schon immer übers Fliegen wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Ein Pilot einer großen Fluglinie beantwortet exklusiv für aeroTELEGRAPH die Fragen der Leser. Er bleibt dabei anonym, um unabhängig antworten zu können. Schicken Sie uns einfach eine E-Mail an pilot@aerotelegraph.com. Jede Woche wird eine der eingesandten Fragen beantwortet. Dabei wird der Name des Einsenders veröffentlicht. Ein Recht auf Beantwortung besteht nicht

Mehr zum Thema

Economy-Passagierin: Ganz vorne muss sie künftig neu zahlen.

Lufthansa macht Sitzplatzreservierung teurer

Sitzplatzplan: Auch die Umbuchung übernimmt die Seite My Seat Finder.

Automatisch zum besten Sitz

Video

hacker siberislam kelowna
An Flughäfen in den USA und Kanada ist es Hackern gelungen, Lautsprecherdurchsagen und teilweise auch Anzeigetafeln zu manipulieren. Dabei priesen sie unter anderem die Terrororganisation Hamas.
Timo Nowack
Timo Nowack
Business-Doppelsuite im Airbus A350 von Swiss: Neues Flugzeug, neues Interieur.
Kürzlich überführte die Schweizer Nationalairline ihren ersten Airbus A350 nach Zürich – nun gewährt sie erstmals einen Blick ins Innere des neuen Langstreckenjets. Mit ihm will Swiss neue Maßstäbe bei Komfort und Design setzen.
Stefan Eiselin
Stefan Eiselin
Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies