A320-Flieger von Flynas: Bald auch A350 in der Flotte?

Airline will A350 statt A320

Flynas will Emirates und Co. Konkurrenz machen. Die Billigairline aus Saudi Arabien setzt voll auf die Langstrecke. Dafür überdenkt sie eine Order.

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Anfangen will Flynas mit Großbritannien. Bisher fliegt nur Saudi Arabiens Nationalairline Saudia von Jeddah auf die Insel. Doch die Konkurrentin greift nun an und startet Langstreckenflüge. Dreimal in der Woche geht es am April zunächst nach London Gatwick, ab Mai dreimal nach Manchester. «Langstreckenflüge waren schon Teil unserer Vision, als wir 2009 den Fünfjahres-Plan entwickelten. Nun ist es soweit», erklärt Flynas-Chef Sulaiman Al-Hamdan gegenüber der lokalen Zeitung Asharq Al-Awsat.

Mit drei geleasten Airbus A330 will man die Flüge zunächst anbieten. Doch Flynas hat mehr vor. So schnell wie möglich will die Fluglinie weitere Langstreckenflieger. Und dabei favorisiert sie den Airbus A350. Wie Al-Hamdan gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg erklärt, überdenke man eine ausstehende Bestellung für zwanzig Airbus A320. Der Plan: Die Order für Mittel- in eine solche für Langstreckenjets umzuwandeln.

Gespräche schon bald

«Wir müssen bald mit den Gesprächen beginnen», so Al-Hamdan. Denn man will noch weit vor dem Jahr 2020 die Flotte massiv ausbauen. Bisher sehe es nicht so aus, also komme man ohne weiteres an den modernen Langstreckenflieger. Neben einer Umwandlung in A350 steht aber offenbar auch ein Tausch in das neuere Modell A320 Neo zur Debatte.

Die ersten Langstreckenziele neben London und Manchester sind Kuala Lumpur, Jakarta, Karachi, Lahore und Casablanca. Als nächstes, so Al-Hamdan, habe man weiter afrikanische Ziele im Visier. Auch China und Südafrika könnten auf dem Programm stehen. Mit dem Angebot konkurrenziert Flynas Emirates und Co. Und offenbar will man diesen auch eine ganze Menge Passagiere abnehmen. Denn Flynas bietet auch eine Businessklasse an. Von 3,3 Millionen Reisenden 2013 will man die Zahlen auf 20 Millionen im Jahr 2020 steigern.

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