Ein Airbus Beluga XL bei der Landung in Toulouse: Derzeit nicht zu beobachten.

Keine FlügeWarum die Airbus Beluga XL derzeit am Boden stehen

Seit Ende Juli fliegen die Spezialfrachter von Airbus nicht mehr. Für die Flugpause der Spezialfrachter von Airbus gibt es einen klaren Grund.

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Sie sind üblicherweise auf Strecken wie Saint-Nazaire - Hamburg-Finkenwerder, Toulouse - Bordeaux, Chester - Bremen, Toulouse - Madrid oder Nantes - Hamburg-Finkenwerder unterwegs. Die sechs Beluga XL fliegen für Airbus Flugzeugteile zwischen den Werken in Europa hin und her. Doch seit dem 25. Juli stehen alle der Spezialfrachter mit freundlichem Antlitz am Boden.

Doch warum sieht man die Airbus Beluga XL in diesen Wochen nicht am Himmel? Der Grund dafür ist in einer französischen Eigenheit zu suchen, der fermeture estivale oder übersetzt Sommerpause. In den heißesten Monaten schließen vor allem kleinere Unternehmen in ganz Frankreich für einige Wochen ihre Tore.

Auch bei Airbus stehen gewisse Bereiche still

Betroffen sind lokale Geschäfte, Praxen und kleine Betriebe. Sieben von zehn französischen Arbeitnehmenden nehmen ihren Haupturlaub im Juli oder August. Und so sinkt die Bevölkerung von Paris in jener Zeit um fast einen Fünftel. Während früher auch große Industrieunternehmen Sommerpause machten, ist das heute seltener.

Doch ganz verschwunden ist die fermeture estivale auch bei Konzernen nicht. So gibt es auch bei Airbus Zeiten, in denen bestimmte Standorte und Endmontagelinien nicht aktiv sind. Und genau das ist auch der Grund, weshalb die Airbus Beluga XL in dieser Zeit nicht aktiv sind.

Airbus Beluga XL können auch unförmige Teile laden

«Die Beluga XL-Flotte ist derzeit aufgrund einer planmäßigen Sommerpause und Wartungsarbeiten, die während dieses Zeitraums durchgeführt werden, nicht im Einsatz» so eine Airbus-Sprecherin. Man plane, sie in den kommenden Wochen wieder in Betrieb zu nehmen.

Die sechs Airbus Beluga XL, technische Bezeichnung Airbus A330-743 L, sind die Nachfolger der fünf Beluga ST (A300-600 ST. Die Spezialfrachter sind 63,1 Meter lang und weisen eine Nutzlast von 50,5 Tonnen auf. Ihre Spezialität ist es, auch große, unförmige Teile laden zu können.

Belugas bleiben noch lange aktiv

Das erste Exemplar absolvierte seinen Erstflug im Jahr 2018. Betreiberin ist die hauseigene Fluggesellschaft Airbus Transport International. Sie hofft, sie 30 Jahre lang betreiben zu können.

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Er basiert auf dem A300.

Wie ist es eigentlich, einen Airbus Beluga XL zu fliegen?

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