Airbus A380: Fast hätte er einen anderen Namen bekommen.

NamenssucheWarum der Airbus A380 nicht A370 oder A500 heißt

Der letzte Airbus A380 ist ausgeliefert worden. Als der Superjumbo entwickelt wurde, standen zuerst diverse andere Namen im Raum. Erst im Jahr 2000 schwenkte man auf den heutigen Namen um.

Top-Jobs

aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A) mit Funktion Deputy CFI

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
aaa aviation academy austria logo

Fluglehrer/-in FI(A)

Vollzeit
Aviation Academy Austria
Flugschule
Feste Anstellung
Top jobs
Wiener Neustadt - LOAN
Österreich
Goldeck Logo

Captain Pilatus PC-12NGX (f/m/d)

LOWW/VIE
LOAN
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Goldeck Logo

Inflight Service Personnel (M/F/D)

LOWW/VIE
Feste Anstellung
Business Aviation
Goldeck-Flug Gesellschaft m.b.H.
Österreich
Vollzeit
Top jobs

1994 legte Airbus erstmals Pläne für ein XL-Flugzeug offen. A3XX lautete der Projektname. In der Branche bürgerte er sich rasch ein. Als der Flugzeugbauer im Dezember 2000 dann die definitive Umsetzung bekannt gab, bekam der imposante Vierstrahler einen weitaus klassischeren Namen: A380.

Dabei war die Bezeichnung keineswegs gesetzt. Nur eines war den Managern in Toulouse klar. Nach dem A340 konnte man das neue Flugzeug nicht einfach A350 nennen, das hätte den technologischen und größenmäßigen Quantensprung zu wenig widergespiegelt.

Airbus dreht sich nicht im Kreis

Einer der Favoriten war A360, weil das auf die 360 Grad der Erdkugel anspielte, die man mit dem neuen Flugzeug so bequem bereisen kann. Aber dagegen wurde eingewendet, dass man sich bei Airbus ja nicht im Kreis drehe. A370 fiel weg, weil die Zahl Sieben in China, wo generell Zahlen Bedeutungen beigemessen werden, nicht den besten Ruf hat. Sie klingt wie das Verb täuschen in Mandarin und im Kantonesischen wie Chat, ein vulgäres Wort für Penis.

Eine andere Idee war, für den Doppelstöcker die bisherige Nomenklatur zu verlassen. Man überlegte sich bei Airbus, ihn A500 zu nennen. Damit hätte der Hersteller die hohe Kapazität zeigen können. Aber das war vielen doch zu ungewohnt und am Ende fiel die Wahl auf Airbus A380.

Zwei gute Gründe

Ein Airbus-Manager erklärte damals der Zeitung La Dépêche du Midi, zwei Gründe hätten zur Wahl geführt. Zum einen symbolisiere die Acht die beiden Decks des Flugzeuges. Zum anderen habe die Zahl in Asien eine positive Konnotation - und dort versprach sich das Management in Toulouse die meisten Kunden.

Mehr zum Thema

Der letzte Airbus A380 hat Hamburg Finkenwerder verlassen

Der letzte Airbus A380 hat Hamburg Finkenwerder verlassen

Der größte Kunde und Betreiber des Airbus A380 ist mit Abstand Emirates. Anfang 2019 reduzierte die Fluggesellschaft aus Dubai ihre Order zwar von 162 auf nur noch 123 Superjumbos. Dennoch liegt sie damit ...

Die Rekorde mit dem Airbus A380

Blick aus dem Cockpit des Airbus A380: 2007 war der Superjumbo noch ganz neu.

Aufregung, Vorfreude und Neugierde vor dem ersten Flug mit einem Airbus A380

Airbus A380 von Lufthansa: Der Superjumbo wurde von einem Akkuschrauber gezogen.

Akkuschrauber zieht Airbus A380 von Lufthansa

Video

Blick aus einem Flugzeugfenster: Künftig soll GPS durch ein neues Navigationssystem abgelöst werden.
Seit fast 50 Jahren basiert die Navigation auf GPS. Im Silicon Valley arbeiten zwei Unternehmen daran, GPS mit Hilfe von Quantenphysik und KI zu ersetzen. Diese soll Störungen wie Jamming und Spoofing unmöglich machen.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
klm embraer e195 klm solarpark
Ein Solarpark in der Nähe des Amsterdamer Flughafens brachte schon im Frühjahr den Betrieb durcheinander. Nun warnt der Chef von Schiphol, dass ab Ende August die blendenden Paneele sogar zwei Pisten unbrauchbar machen könnten.
Timo Nowack
Timo Nowack
rolls royce boeing 747 200 n787rr
Schon 2019 stand der Triebwerksbauer kurz davor, seinen fliegenden Prüfstand auszumustern. Doch dann überlegt Rolls-Royce es sich anders. Nun wandert die 45 Jahre alte Boeing 747-200 definitiv auf den Flugzeugfriedhof.