Superjet von Aeroflot: Bald ein Geschäftsflieger?

Verkauft Aeroflot seine Superjets?

Die russische Fluggesellschaft ist nicht wirklich zufrieden mit dem neuen Flugzeug von Sukhoi. Nun überlegt sie, die Maschinen als Businessjets zu veräußern.

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Schon länger ist die russische Nationalairline nicht besonders zufrieden mit dem Superjet 100 von Sukhoi. Die Leistung des neu entwickelten Flugzeuges sei schwächer als versprochen. Technische Probleme führten immer wieder zu Ausfällen und so sei die Betriebszeit bedeutend geringer als erwartet, sagte Vize-Chefingenieur Konstantin Mochna bereits im März. 25 Superjets bestellte Aeroflot beim Hersteller Sukhoi, zehn sind bereits in der Flotte der Airline. Der letzte nahm im September seinen Dienst im Linienverkehr auf.

Trotzdem überlegt sich Aeroflot offenbar, die Flieger wieder loszuwerden. Wie die Nachrichtenagentur Ria Novosti berichtet, könnten sie zu Business-Jets umfunktioniert und schließlich abgestoßen werden. Zumindest sagt das Igor Syrtsov, Vizepräsident des Flugzeugherstellers Sukhoi. Bei einer Pressekonferenz in Jakarta fragten ihn Reporter in der vergangenen Woche, was Aeroflot mit den zehn Superjets vorhaben könnte, die bereits für die Airline fliegen. Die Flieger könnten zu Business-Jets umgebaut und dann an andere Kunden verkauft werden, lautete Syrtsovs Antwort. Derzeit befinden sich aber alle zehn Superjets von Aerfolt noch im Liniendienst.

Noch sind alle im Dienst

Der Mittelstreckenflieger sollte eigentlich der Stolz der russischen Luftfahrt werden. Doch seit einem tödlichen Absturz im Mai in Indonesien, der ausgerechnet bei einem Demonstrationsflug stattfand, hat der Ruf des Fliegers gelitten. Der Superjet 100 kann 98 Passagiere bis zu 4400 Kilometer weit transportieren.

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