Antonov An-225 und Crew-Mitglieder, hier im Jahr 2018: Kapitäne Dmytro Antonov, in der Mitte, erhebt nun Vorwürfe.

Antonov An-225 und Crew-Mitglieder, hier im Jahr 2018: Kapitäne Dmytro Antonov, in der Mitte, erhebt nun Vorwürfe.

aeroTELEGRAPH

Pilot erhebt Vorwürfe

Trägt Antonov Mitschuld an der Zerstörung An-225?

Das legendäre Flugzeug ist zerstört worden. Ein Kapitän der An-225 erhebt nun schwere Vorwürfe gegenüber dem Management von Antonov Airlines.

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Sie war ein Symbol der ukrainischen Unabhängigkeit und industriellen Stärke: die Antonov An-225, auch Mriya (Traum) genannt. Der einzige Sechsstrahler der Welt begeisterte immer wieder Fans auf aller Welt, wenn er für einen Frachtauftrag unterwegs war. Doch das ist vorbei.

Der Riesenflieger wurde bei einem Angriff der Russen zerstört. Fotos vom Flughafen Hostomel in der Nähe von Kiew zeigen, dass die Maschine zerstört ist, ein Wiederaufbau in nächster Zeit ist unrealistisch. Laut ukrainischem Staat würde er umgerechnet rund drei Milliarden Euro kosten.

Hatte die Nato gewarnt?

Dass der russische Angriffskrieg und die damit einhergehenden Attacken auf den Airport Hostomel der Grund für die Zerstörung der Luftfahrtikone ist, ist unbestritten. Doch ausgerechnet einer der Kapitäne der Mriya erhebt jetzt auch schwere Vorwürfe gegenüber der Betreiberin des Flugzeugs, Antonov Airlines. In einem am 18. März veröffentlichten Video bei Youtube erklärt Dmytro Antonov (das ist wirklich sein Name), dass die Airline eine Mitschuld man der Zerstörung der An-225 trägt.

In dem Video behauptet er, dass die Unternehmensleitung im Januar von der Nato und Mitarbeitenden von Antonov Logistics, dem deutschen Zweig des Unternehmens, vor einer drohenden russischen Invasion Russlands gewarnt wurde. Sie hätten erklärt, dass es ratsam wäre, die Flugzeuge aus der Ukraine abzuziehen und nach Leipzig zu bringen, wo Antonov Logistics ihren Sitz hat, wie das Portal Aeroin zuerst berichtete.

Letzter Flug nach Billund

Von Antonov Airlines gibt es bislang noch keine Stellungnahme zu den Vorwürfen ihres Mitarbeiters. Laut dem Portal Aviacionline erklärte dieser aber, dass er wegen der Vorwürfe bereits Drohungen erhalten habe. Das Management habe das Video nicht gern gesehen.

Ihre letzte Reise absolvierte die An-225 Anfang Februar. Der Riesenflieger stattete dem Flughafen Billund in Dänemark einen Besuch ab. Es war das erste Mal, dass die Mriya den Airport besuchte. 10.000 Fans begrüßten sie. Ohne zu wissen, dass es die letzte Reise der Maschine war.

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