Beklebung der Boeing 777-300 ER von Swiss mit der Aero-Shark-Folie: Insgesamt ...

Aero SharkSwiss lässt erstmals Fluggäste im 777-Hai abheben

Eine Boeing 777-300 ER der Schweizer Fluglinie absolviert den ersten Linienflug mit nachempfundener Haihaut. Für Lufthansa Technik ist es ein letzter, wichtiger Test.

Top-Jobs

Oscar Echo logo

Continuing Airworthiness Specialist or Continuing Airworthiness Trainee

Oscar Echo Business Jet GmbH
Eisenstadt
Feste Anstellung
Business Aviation
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Flug LX64 von Zürich nach Miami am Freitag (14. Oktober) ist ein ganz besonderer. Er hob um 13:39 Uhr am größten Schweizer Airport ab - als erster Passagierflug mit nachempfundener Haihaut. Denn die eingesetzte Boeing 777-300 ER von Swiss mit dem Kennzeichen HB-JNH trägt eine Oberflächenbeschichtung namens Aero Shark.

Rumpf und Triebwerksgondeln des Flugzeugs wurden mit rund 950 Quadratmetern einer durchsichtigen Folie in mehr als 2500 Einzelteilen versehen, um strömungseffiziente Eigenschaften von echter Haihaut nachzubilden. Mikroskopisch kleinen Rippen - den sogenannten Riblets - verringern dabei den Reibungswiderstand des Flugzeugs.

Sprit- und CO2-Ersparnis im Visier

«In Strömungssimulationen wurde dadurch bereits ein Einsparpotenzial von etwas mehr als einem Prozent für diesen Flugzeugtyp ermittelt», erklärt Lufthansa Technik. Dei Lufthansa-Tochter hat Aero Shark zusammen mit dem Chemiekonzern BASF entwickelt.

Aero-Shark-Stücke für die Boeing 777. Bild: Swiss

Die ersten Linienflüge der HB-JNH dienen nun dazu, dieses Einsparpotenzial im realen Flugbetrieb zu überprüfen. Reduziert Aeroshark den Reibungswiderstand wirklich wie erwartet um ein Prozent und den Kraftstoffverbrauch in derselben Größenordnung, würde die einzelne Boeing 777-300 ER laut Lufthansa Technik jährlich rund 400 Tonnen Kerosin und mehr als 1200 Tonnen Kohlendioxid einsparen.

Pläne für Swiss und Lufthansa Cargo

Die Aero-Shark-Modifikationen der HB-JNH begannen bereits Ende August und gipfelte am 8. und 9. September in mehreren Prüfflügen. Dabei musste detailliert nachgewiesen werden, dass die Änderungen keinerlei negative Auswirkungen auf die Betriebssicherheit und das Handling der Boeing 777 hat.

Sobald die Einsparpotenziale im realen Flugbetrieb validiert worden sind, soll Aero Shark flächendeckend bei den übrigens elf Boeing 777 von Swiss sowie den Boeing 777 F von Lufthansa Cargo angebracht werden. Zudem hofft Lufthansa Technik auf externe Kunden.

Fotos und ein Video in der oben stehenden Bildergalerie zeigen, wie die Boeing 777 Aero Shark erhält.

Mehr zum Thema

Flugzeughersteller an Lufthansas Haihaut interessiert

Flugzeughersteller an Lufthansas Haihaut interessiert

Boeing 777 von Swiss: Die Schweizer Lufthansa-Tochter ...

Swiss stattet ihre Boeing 777 mit Haifischhaut aus

Boeing 777 F von Lufthansa Cargo: Werden ab 2022 mit der Haihaut-Technologie ausgestattet.

Lufthansa Technik wird zum Fischhauthändler

Boeing 777-9: Das Flugzeug wird wohl sechs Jahre verspätet sein.

Die 777X verspätet sich noch mehr - und das kostet Boeing Milliarden

Video

Flugzeug von American Eagle am Flughafen Dallas: Die Betankung ging schief.
Beim Betanken eines Flugzeuges von American Eagle am Flughafen Dallas ging etwas komplett schief. Ein Schlauch löste sich und spritzte wild große Mengen Kerosin umher.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
airbus a330 dhl eat tailstrike london
Nach mehreren Tailstrikes zu Beginn des vergangenen Jahres leitete DHL-Tochter EAT Maßnahmen ein, damit es nicht erneut zu solchen Vorfällen kommt. Doch nun hat wieder ein Airbus A300-600 der Frachtfluglinie bei der Landung die Piste mit dem Heck berührt.
Timo Nowack
Timo Nowack
Flugzeug von Loftleiðir in New York: Die Fluglinie ging später in Icelandair auf.
Play ist pleite. Wow Air war mit einem ähnlichen Konzept sechs Jahre zuvor gescheitert. Die isländische Luftfahrtgeschichte ist voll von Fluggesellschaften, die Europa und Nordamerika über Island verbinden wollten, oder klein starteten und dann zu viel wollten. Eine Auswahl.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies