Ein Sukhoi Superjet: Immer wieder Druckluftabfall.

Sukhoi Superjet mit Pannenserie

Eine Maschine von Aeroflot hatte letzte Woche Probleme mit dem Kabinendruck. Es ist der neuste Vorfall in einer ganzen Serie.

Top-Jobs

.

Verkehrsleiter vom Dienst (m/w/d)

Memmingen
Feste Anstellung
Flughafen Memmingen GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs
skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Das letzte Mal passierte es am Freitag (3. August). Flug SU1191 war unterwegs von Kasan und hatte Moskau als Ziel. Doch kurz vor der Landung soll plötzlich der Druck in der Kabine abgefallen sein. Das System zur Steuerung der Druckkabine des Superjet 100 mit der Immatrikulation RA-89003 soll zumindest teilweise versagt haben, wie die russische Nachrichtenagentur RIA unter Bezug auf gut informierte Kreise berichtete. An Bord befanden sich 64 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Die Crew beschloss daraufhin, auf 3000 Meter herunterzusteigen. Sie landete schließlich problemlos am Flughafen Scheremetjewo. Auch der Pressedienst der Republik Tatarstan, in der die Startflughafen Kasan liegt, bestätigte den Vorfall. Hersteller Sukhoi wies jedoch die Berichte über einen Druckluftabfall zurück. Die Maschine sei ganz normal gelandet.

Alles viel Lärm um nichts also? Das lässt sich derzeit nicht sagen. Zumindest bleiben sich diametral widersprechende Aussagen zurück. Und der Fakt, dass der Sukhoi Superjet 100 in den letzten Monaten mehrmals ähnliche Probleme machte. Am 10. Juli gab es beim gleichen Flug Probleme mit der Klimaanlage. Und an jenem Tag hatte auch ein Flug von Nischni Nowgorod nach Moskau dieselben Probleme. Die gleiche Geschichte erlebte ein Flug von Moskau nach Kopenhagen am 18. Juni. Er musste wegen Problemen mit der Klimaanlage am Ende sogar umkehren.

Finanziell in Bedrängnis

Seit dem Absturz eines Superjet 100 am 9. Mai während eines Testfluges in Indonesien sind noch mehr Augen auf den Hersteller Sukhoi gerichtet. Eine Häufung von Pannen könnte das Projekt gefährden, das bereits jetzt finanzielle Probleme hat. Erst Anfang August gewährte die russische Staatsbank Wneschekonombank dem Flugzeugbauer eine Milliarde Dollar bis 2014, um das Flugzeug zu modernisieren und weiterzuentwickeln. Zuvor hatte die Zeitung MK gemeldet, das Superjet-Projekt habe akute finanzielle Probleme.

Mehr zum Thema

Ryanair Malta Air Boeing 737-800 Landung

Können Sie diese Falschaussagen über die Luftfahrt aufdecken?

Flieger von Air Canada: Kanada erlebt einen Tourismusboom.

USA sind out - noch nie gab es so viele Flüge aus Europa nach Kanada

Die Golden Gate Bridge am Eingang der San Francisco Bay: Beide Flughäfen in der Nähe.

Sommerflaute: Nachfrage für Flüge zwischen Europa und USA erholt sich kaum

Platz 7: Barcelona
55 Millionen (+10,3 Prozent vs. 2023, +4,4 Prozent vs. 2019)

Europas beliebteste Flugrouten im Sommer 2025

Video

MD-11 kurz vor dem Abheben: Das Flugzeug verlor ein Triebwerk
Eine Frachtmaschine von UPS ging beim Start in Louisville in Flammen auf, mindestens zwölf Menschen kamen ums Leben. Nun schildert die US-Unfallbehörde NTSB erste Erkenntnisse. Und erste Hinweise, worauf die Ermittlungen sich konzentrieren.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Der Moment des Unfalls: Die McDonnel Douglas MD-11 geht in einem Feuerball auf.
Elf Menschen starben beim Unglück in Louisville. Doch was führte genau zum fatalen Crash der McDonnell Douglas MD-11 von UPS? Was bisher bekannt ist.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
UPS MD-11F
Eine McDonnell-Douglas MD-11 von UPS Airlines ist beim Start am Flughafen Louisville in den USA verunglückt. Es gibt mindestens sieben Tote.
Jakob Wert
Jakob Wert