Die zur fliegenden Sternwarte Sofia umgebaute Boeing 747 SP in Christchurch in Neuseeland: Wurde während eines Sturmes beschädigt.

Sofia in NeuseelandSturm beschädigt zur Sternwarte umgebaute Boeing 747

Der Abschiedsbesuch nimmt für Sofia kein gutes Ende. Die zur Sternwarte umgebaute Boeing 747 kann ihre Neuseeland-Mission nicht vollenden. Grund ist ein Sturmschaden.

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Das Ende naht, das steht seit April fest. Damals beschlossen die US-Raumfahrtbehörde Nasa und das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt DLR, ihre zur fliegenden Sternwarte umgebaute Boeing 747 SP in Rente zu schicken. Sofia (Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie) wird im September 2022 den Betrieb für immer einstellen.

Als das Flugzeug mit seinem deutschen Superteleskop an Bord am 18. Juni in Christchurch in Neuseeland landete, war daher klar, dass es nicht nur der siebte, sondern auch der letzte Sofia-Besuch in dem Land ist. Der Jet, der in Kalifornien stationiert ist, hatte für Beobachtungen von der südlichen Halbkugel aus stets seine zweite Heimat in Neuseeland.

Unwetter verursachte Schaden

«Dieses Mal plant Sofia 32 Flüge zur Beobachtung eines breiten Spektrums von Himmelsobjekten und -phänomenen wie kosmische Magnetfelder, stellare Rückkopplung und kosmische Strahlung», teilte die Nasa Mitte Juni mit. Doch nun muss das Flugzeug mit dem Kennzeichen N747NA seine Neuseeland-Mission vorzeitig beenden.

Die Nasa teilt mit, dass bei einem Unwetter die Treppe vor der Boeing 747 durch orkanartige Böen verschoben und dabei sowohl die Treppe selber als auch der vordere Teil des Jets leicht beschädigt wurden. Verletzt wurde niemand und auch die wissenschaftlichen Geräte nahmen keinen Schaden. Doch der Jumbo-Jet ist derzeit nicht einsatzfähig.

Boeing-Team ist vor Ort

«Ein Team von Boeing ist vor Ort und wird den Schaden soweit beheben, dass das Flugzeug wieder flugfähig ist», erklärte eine DLR-Sprecherin gegenüber aeroTELEGRAPH. Aber: «Die Vorbereitung für die Reparatur (Visa, Logistik) einschließlich der Reparatur selbst wird voraussichtlich drei Wochen bis zum Ende des geplanten Aufenthalts in Neuseeland dauern.» Die aktuelle Kampagne auf der Südhalbkugel sei daher offiziell beendet worden.

In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Sofia von innen und außen.

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