PC-24 von Svenskt Ambulansflyg: So soll der Jet aussehen.

Svenskt Ambulansflyg kauft bei PilatusSchwedische Luftrettung ordert sechs PC-24

Mit Jets aus der Schweiz will Schweden künftig seine Rettungsflüge bestreiten. Die Bestellung von sechs Pilatus-Jets durch Svenskt Ambulansflyg ging nicht reibungslos über die Bühne.

Top-Jobs

skyside logo 2

Captain for Falcon 2000 EX EASy or LX (S)

Skyside Aviation
Business Aviation
Feste Anstellung
Österreich
Vollzeit
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
.

Ausbildung zum Apron Controller (m/w/d) am Flughafen Frankfurt

Frankfrut
Vorfeldkontrolle
FRA-Vorfeldkontrolle GmbH
Deutschland
Vollzeit
Top jobs

Ab 2020 soll Svenskt Ambulansflyg für alle Rettungsflüge in Schweden verantwortlich sein. Hinter dem Verband stehen die Provinziallandtage und Regionen des Landes. Im vergangenen April kündigte er an, sechs Flugzeuge anzuschaffen mit der Option die Flotte später um vier weitere Flieger aufzustocken. Am 3. November folgte die Mitteilung, man kaufe sechs PC-24 von Pilatus aus der Schweiz. Die Bestellung habe einen Wert von fast 74 Millionen Dollar.

Die Ankündigung war bemerkenswert, denn nachdem Pilatus im Jahr 2014 Bestellungen für die ersten 84 Jets verkündete hatte, schloss der Flugzeugbauer das PC-24-Orderbuch und will es erst 2018 wieder öffnen. Noch bemerkenswerter war allerdings, was Svenskt Ambulansflyg keine zwei Wochen später mitteilte: Am 13. November sei beim Verwaltungsgericht in Uppsala ein Antrag eingegangen, den Kauf der Flieger zu überprüfen.

Konkurrent meldet Zweifel an

Laut schwedischen Medien stand hinter dem Einspruch Textron, zu dem die Flugzeugmarken Cessna, Beechcraft und Hawker gehören. Demnach soll das amerikanische Unternehmen die Anforderungen der Ausschreibung von Svenskt Ambulansflyg für unrealistisch erachtet und daher selber kein Gebot abgegeben haben. Wie unter anderem der Fernsehsender Sveriges Television berichtete, vermutete der US-Konzern, dass die ursprünglichen Anforderungen auch für den einzigen Bieter Pilatus unerfüllbar gewesen seien und dass es versteckte Nachverhandlungen gegeben habe.

Das Flugdatenportal CH Aviation will nun im Januar 2018 erfahren haben, dass der Einspruch gescheitert ist. Svenskt Ambulansflyg hat sich noch nicht zu Wort gemeldet. Pilatus wollte sich auf Anfrage von aeroTELEGRAPH nicht zu der Angelegenheit äußern.

Erste Auslieferung in die USA

Der Schweizer Flugzeughersteller plant, das erste Kundenexemplar des PC-24 noch im Januar an das amerikanische Unternehmen Plane Sense auszuliefern. Das erste Flugzeug mit Strahltriebwerk aus dem Hause Pilatus kann als Businessjet genutzt werden, verfügt aber auch serienmäßig über ein Frachttor und kann auf kurzen und Natur-Pisten starten und landen. Außerdem ist der PC-24 auch als Ambulanz-Flugzeug erhältlich.

Mehr zum Thema

Businessjet Pilatus PC-24:  815 Kilometer pro Stunde schnell.

Pilatus PC-24 darf nun offiziell fliegen

Embraer 145 von City Airline: Zehn Jahre hat die Fluglinie Göteborg mit Europa verbunden.

City Airline - besser kein Vorbild für Lufthansa City Airlines

Badeplatz bei Halmstad

Sommertraum Schweden: Zwischen Kaltbadehaus und Glamping

Ein altes Werbevideo für das 747-Hotel: Heute nicht mehr genug nachgefragt.

Boeing-747-Hotel in Stockholm muss für immer schließen

Video

ms 21 310 zweiter prototpy
Russland ersetzt westliche Komponenten im neuen Kurz- und Mittelstreckenjet. Noch fehlt aber einiges im neuen Prototyp der Yakovlev MS-21-310.
Timo Nowack
Timo Nowack
hurrikan schaeden montego bay
Der Flughafen Montego Bay auf Jamaika wurde durch Hurrikan Melissa stark beschädigt. Condor und Edelweiss strichen bisher jeweils einen Flug - und bemühen sich um aktuelle Informationen von der Insel.
Timo Nowack
Timo Nowack
Airbus A340-600 von Lufthansa: Im Januar ist Schluß.
Der überlange Vierstrahler fliegt und fliegt und fliegt. Doch nun endet nach mehr als zwei Jahrzehnten der Einsatz des Airbus A340-600 bei Lufthansa. Im Januar ist es soweit - sofern die Boeing 787 als Ersatz rechtzeitig geliefert werden.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies