Das Zentrale Aerohydrodynamische Institut Tsagi leitet die Forschung zu einem neuen russischen Überfallflieger. Auch das Luftfahrt-Konsortium UAC ist bereits beteiligt. Allerdings soll weder ein Überschallbomber wie die Tu-160 entstehen noch ein Passagierflieger wie die Tu-144. <a href="https://www.aerotelegraph.com/russland-gibt-einblick-in-seine-ueberschallplaene" target="_blank" rel="noopener">Russland plant einen Überschall-Businessjet</a>.

Das Zentrale Aerohydrodynamische Institut Tsagi leitet die Forschung zu einem neuen russischen Überfallflieger. Auch das Luftfahrt-Konsortium UAC ist bereits beteiligt. Allerdings soll weder ein Überschallbomber wie die Tu-160 entstehen noch ein Passagierflieger wie die Tu-144. Russland plant einen Überschall-Businessjet.

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Neues Flugzeug

Russland gibt Einblick in seine Überschallpläne

Arbeitet Russland an einem Überschallflieger auf Basis des Bombers Tu-160? Und ist ein Businessjet oder ein Verkehrsflugzeug geplant? Nun gibt es klare Antwoten.

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Russlands Präsident Vladimir Putin zeigte sich 2018 nach einem Testflug des Überschallbombers Tupolev Tu-160 begeistert. Und er sagte, dass er eine Perspektive für eine zivile Variante sieht. Obwohl mittlerweile klar ist, dass Russland eher einen Businessjet mit Überschallantrieb bauen möchte, sorgt die Aussage von damals immer noch für Verwirrung.

Danach gefragt, stellt Anatoly Serdyukov, Luftfahrtchef beim Staatskonzern Rostec, nun in einem Interview mit dem Sender RBC klar: «Es ist ein strategischer Bomber. Wie soll man denn auf dessen Basis ein Passagierflugzeug bauen?» Das sei nicht möglich, da militärische Flugzeuge viel zu viele Eigenheiten hätten. Zudem würden sie internationalen Anforderungen an Lärmschutz und Emissionen nicht entsprechen. Es brauche eine komplette Neuentwicklung.

Erste erfolgversprechende Entwicklungen

Was Putin gemeint habe, sei vielmehr, dass man auf Tupolevs Erfahrungen aufbauen könne, zum Beispiel bei den Triebwerken, so Serdyukov. Man habe sowohl mit der Tu-160 als auch mit dem Concorde-Konkurrenten Tu-144 Erfahrungen gesammelt. Aber auch Kenntnisse von Sukhoi und der Kampfjet-Serie MiG seien wertvoll für solch eine Neuentwicklung.

Die russische Überschallforschung wird angeführt vom Zentralen Aerohydrodynamischen Institut Tsagi. Allerdings würden auch beim Luftfahrt-Konsortium UAC, dem Tupolev, Sukhoi und Irkut angehören, erste erfolgversprechende Entwicklungen für die nächste Überschall-Generation zusammengesetzt, so Serdyukov.

Bedarf nach 400 Flugzeugen erwartet

Der Manager macht deutlich, dass man tatsächlich einen Businessjet entwickeln will. «Die Kosten eines Überschallfluges sind viel höher als die bei konventionellen Flugzeugen.» Daher ziele man auf Geschäftsflieger ab, sagt Serdyukov. Laut internationalen Prognosen gebe es einen Bedarf nach rund 400 Überschall-Businessjets mit einem Wert von insgesamt 30 bis 50 Milliarden Dollar. «Es gibt also eine Nische und die ist ziemlich bedeutend.»

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