Airbus A380 von Lufthansa: Findet keine Beschäftigung.

Zu teuerLufthansa erteilt A380-Frachter eine Absage

Cargo ist der einzige Bereich, in dem es für Lufthansa derzeit gut läuft. Könnte da nicht auch der A380 einspringen? Chef Carsten Spohr erklärt, warum das keine gute Idee ist.

Top-Jobs

Sparfell Logo

VIP Flight Attendant

SPARFELL Luftfahrt GmbH
Österreich
Flughafen Wien
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Logo Magnum FBO

Supervisor / Station Manager (m/w/d)

M.A.G.N.U.M Aviation GmbH
Österreich
Salzburg
Feste Anstellung
Business Aviation
Top jobs
Vollzeit
Thüringen

Sachbearbeiter/in „Luftverkehr“ (m/w/d)

Top jobs
Erfurt
Deutschland
Ministerium
Ministerium für Digitales und Infrastruktur (TMDI)
Feste Anstellung
Vollzeit
Firmenlogo Weeze Airport

Manager EASA Compliance (m/w/x)

Vollzeit
Flughafen Niederrhein GmbH
Feste Anstellung
Top jobs
Weeze
Deutschland

Alle ihre 14 Airbus A380 hat Lufthansa eingelagert – in Frankfurt, Tarbes und Teruel. Sechs davon sind bereits an Airbus verkauft. Sie werden 2022/23 an den Hersteller zurückgehen. Doch was geschieht mit den übrigen acht?

Bei Lufthansas Hauptversammlung am Dienstag (4. Mai) erklärte Konzernchef Carsten Spohr, es gebe «keine konkreten Pläne, das Flugzeug zurückzuholen». Im Passagierverkehr bestehe beim Airbus A380 ein «hohes Auslastungsrisiko» und eine «eher beschränkte Einsatzflexibilität», so Spohr. Der viermotorige Riese bringe «starke Kostennachteile».

Umrüstung und Betrieb zu teuer

Ein Aktionär wollte wissen, ob Lufthansa sich den A380 stattdessen als Frachter vorstellen könnte. Schließlich boomt der Cargomarkt und Lufthansa setzt auch andere Passagierjets als Frachter ein. Doch der Konzernchef erteilte dem eine Absage. «Der Aufwand einer Umrüstung aber auch der Betrieb über zwei Decks wäre viel zu teuer», sagte Spohr.

«Mit dem Frachtraum wären es sogar drei Decks», so der Lufthansa-Chef weiter. Ein A380 lasse sich nicht wirtschaftlich sinnvoll als Frachter betreiben. Daher gelte für Lufthansa: «Aus heutiger Sicht ein Weiterbetrieb der Airbus A380 Flotte nicht zu erwarten.»

Debatte über mögliche Combi-Version

Im April gab es Berichte, laut denen Airbus prüft, A380 zu einer Combi-Version für Fracht und Passagiere umzubauen. Viele Experten zeigen sich jedoch skeptisch.

Mehr zum Thema

Beladung eines Airbus A380: «Ein A380 Combi Kombi eröffnet ganz neue Möglichkeiten».

Airbus A380 Combi - Schnapsidee oder brillanter Schachzug?

Airbus A330 von Lufthansa: Aus dem Passagierjet wird ohne Sitze ein Prachter.

Lufthansa prüft Umbau von Airbus A340 zu temporären Frachtern

Airbus A380: Das größte Passagierflugzeug, aber kein großer Erfolg.

Wie gut kennen Sie den Airbus A380?

Gebrauchtmarkt: Die erste Airline, die den Airbus A380 aus zweiter Hand nutzt, ist die Wes-Lease-Anbieterin Hi Fly.

9H-MIP: Warum flog ein Airbus A380 von Tarbes nach Dresden?

Video

Boeing 777F von Aerologic: In Los Angeles kam es zu einer Runway Incursion.
Am Flughafen Los Angeles kam es zu einer brenzligen Szene: Eine Boeing 777 F von Aerologic rollte ohne Genehmigung auf die Startbahn, während ein Airbus A321 von American Airlines bereits beschleunigte. Nur eine Vollbremsung verhinderte die Katastrophe.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies
Konzept: Die neue Piste in London Heathrow soll über die Straße führen.
Für die dritte Startbahn in Heathrow muss die vielbefahrene Autobahn M25 verlegt werden. Der Flughafen hat nun ein Konzept vorgestellt, das Bau und Verkehr parallel möglich machen soll und nimmt sich dabei ein Beispiel an Deutschland.
Laura Frommberg
Laura Frommberg
Kuriose Szene am Flughafen Zürich: Gepäckmitarbeiter müssen Pakete einsammeln.
Es kommt immer wieder vor, dass das Cockpitpersonal kurios-kreative Ansagen macht. Das jüngste Beispiel kommt aus Zürich. Ein Flugzeug konnte nicht weiterrollen, weil zuerst verlorene Gepäckstücke eingesammelt werden mussten.
Benjamin Recklies
Benjamin Recklies