Irans Präsident Rouhani: Plant Geschäfte in Frankreich.
Annäherung mit Frankreich

Iran plant Flieger bei Airbus zu kaufen

Irans Präsident Hassan Rouhani machte es publik. Schon bald könnte es einen wegweisenden Deal mit Airbus über den Kauf von neuen Flugzeugen geben.

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Plötzlich geht alles sehr schnell. Nach Jahrzehnten der veralteten Flotten und Flugzeugdeals über Umwege könnte ein historischer Moment bevorstehen. Wie Irans Präsident Hassan Rouhani kürzlich dem Sender France 2 erklärte, sei es «sehr wahrscheinlich», dass schon diese Woche eine Bestellung bei Airbus unterzeichnet werde.

Ab Montag hätte Rouhani Frankreich besuchen sollen. Der Besuch wurde wegen des Terrors in Paris zwar abgesagt. Doch der Deal ist deshalb nicht vorm Tisch. «Wir fliegen schon jetzt mit Airbus- und Boeing-Fliegern. Daher ist es normal, dass wir bei einem der beiden kaufen. Wahrscheinlich wird es Airbus sein», so Rouhani. Während des Besuchs hätten Protokolle und Vereinbarungen unterzeichnet werden sollen, die Grundsteine für wichtige Geschäfte legen.

Verhandlungen im Vorfeld

In den  vergangenen Monaten vor dem Besuch habe es verschiedene Verhandlungen gegeben, in denen es um Geschäfte in verschiedenen Sektoren geht. Neben dem Agrar- und dem Automobilsektor sei auch der Transportsektor dabei wichtig. «Dazu gehört auch der Luft-Transport.» Erst gerade hatte es von den Airlines des Landes geheißen, dass der Iran mit verschiedenen ausländischen Unternehmen redet.

Es wäre der erste wirklich große Schritt in Richtung einer Modernisierung von Irans Luftfahrt. Die Sanktionen des Westens hatten den Kauf neuer Flieger bisher verhindert und auch die Wartung war nur erschwert möglich, weil die Airlines kaum an Ersatzteile gelangen konnten. Mit dem wegweisenden Atomabkommen vom Juli wird das alles nun für den Iran erleichtert. Hunderte Flugzeuge will das Land neu kaufen, die Hersteller hatten sich daher schon länger bemüht, an die lukrativen Aufträge zu gelangen.

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