Für hochfrequentierte Routen
Doch die ersten Singapore-Superjumbos sind für ihn keine Option mehr, sagte der Manager diese Woche vor Journalisten. Der Grund: Die A380 haben Übergewicht - sie sind also schwerer als neuere Exemplare. Das ist bei ersten Modellen neuer Flugzeuge oft der Fall und macht diese für potenzielle Abnehmer unattraktiv, weil sie mehr Treibstoff verbrauchen.
Grundsätzlich hat der IAG-Chef aber noch Lust auf mehr A380. «Wir gucken uns die Flieger an, die noch folgen», so Walsh zur französischen Zeitung Les Echos. Für hoch frequentierte Routen seien die Superjumbos sehr gut geeignet. «Wir könnten sechs oder sieben mehr gebrauchen», so Walsh. Aber: Der Preis müsse stimmen. Daher kommen auch nur gebrauchte A380 in Frage.
Auch andere Problemzonen
Brancheninsider gehen davon aus, dass es Dr. Peters schwer fallen dürfte, die ersten paar A380 loszuwerden – nicht nur an IAG. Sie berichten davon, dass es bei den ersten A380-Modellen zusätzlich zum Übergewicht bei der Produktion noch weitere Probleme gab, etwa bei der Verkabelung. Man habe viel maßgeschneidert bauen müssen, was einen Weiterverkauf schwierig mache.